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Stadt bereitet Evakuierungsmaßnahmen vor

​Karlsruhe: Verdacht auf Blindgänger bei KIT-Baustellen

Liegen auf der KIT Baustelle in Karlsruhe Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg? Diese Frage beschäftigt momentan die Behörden. Bodenuntersuchungen ergaben an vier Stellen Hinweise auf Kampfmittelrückstände.

Bodensondierungen bei der KIT-Baustelle ergaben an vier Stellen Hinweise auf Kampfmittelrückstände. Diese Verdachtspunkte werden am Dienstag, 19. Mai, näher untersucht. Erst dann kann beurteilt werden, ob eine Entschärfung notwendig wird, wann diese erfolgen müsste und welcher Bereich konkret betroffen wäre. Bei einer Bestätigung des Verdachts müsste der betroffene Bereich evakuiert werden, um eine Gefährdung der Menschen in den umliegenden Gebieten auszuschließen, so Björn Weiße, der Leiter des zuständigen Ordnungs- und Bürgeramtes. Der Evakuierungsbereich würde insbesondere Teile der Oststadt, aber auch Teile der Karlsruher Altstadt und der Innenstadt-Ost in einem Radius von voraussichtlich 300 bis 500 Metern rund um die Baustelle am KIT (Adenauerring 4) umfassen.

Bürgertelefon

Wer seine Wohnung nicht selbstständig verlassen kann und auf einen Transport oder Betreuung vor Ort angewiesen ist beziehungsweise unter häuslicher Quarantäne steht, sollte sich unter der Rufnummer 0721/133-3333 an die Stadt Karlsruhe wenden, damit erforderliche Maßnahmen im Vorfeld der Evakuierung bereits jetzt abgestimmt werden können.