«Wir haben mit Stuttgart kleinere Maßnahmen abgestimmt. Zum Beispiel reist der VfB nicht im Vorfeld an und übernachtet, sondern erst am Spieltag», sagte der KSC-Sicherheitsbeauftragte Holger Brandenburg. Außerdem werde dafür gesorgt, «dass unsere KSC-gebrandete Straßenbahn in den Tagen vor der Partie nicht in Richtung Pforzheim fährt und nachts nicht irgendwie auf der Strecke, sondern im Depot steht».
Sprengstoffhunde im Einsatz
Während sonst beim Derby weit mehr als 1000 Polizeibeamte und Ordnungsdienstmitarbeiter im Einsatz sind, werden es diesmal auf dem Stadiongelände nur knapp über 50 sein. Am Sonntagfrüh wolle die Polizei die Osttribüne mit Sprengstoffhunden absuchen, erklärte Brandenburg. Hintergrund sei, dass Unbekannte auf der Baustelle eine «unkonventionelle Sprengvorrichtung mit Fernzündung» anbringen könnten. Eine ähnliche Vorrichtung für Pyrotechnik war vor dem
Hinspiel entdeckt worden.
Fanauflauf vor dem Stadion?
Dass anders als bei den vergangenen Heimspielen vor dem Stadion ein paar Fans auftauchen könnten, will Volker Körenzig vom Fanprojekt Karlsruhe nicht ausschließen. «Es ist ja nach den neuen Verordnungen auch erlaubt, sich in Zehnergruppen aufzuhalten. Und es ist ja auch ein entscheidendes Spiel», sagte er.