Heidelberg: Rentnerin von Trickdieben bestohlen
In Heidelberg-Neuenheim wurde eine Rentnerin durch Trickbetrüger Zuhause bestohlen. Die Polizei hat wertvolle Tipps gegeben, wie man sich vor solchen Betrügern schützen kann.
In Heidelberg-Neuenheim wurde eine Rentnerin durch Trickbetrüger Zuhause bestohlen. Die Polizei hat wertvolle Tipps gegeben, wie man sich vor solchen Betrügern schützen kann.
Am Dienstagnachmittag gegen 14:30 Uhr hat es bei einer Rentnerin an der Wohnungstür geklingelt. Vor der Tür stand eine unbekannte Frau. Die hat der Rentnerin erzählt, dass sie Medikamente an einen Nachbarn vorbeibringt. Dabei würde sie noch gerne eine Nachricht hinterlassen und würde jetzt einen Zettel von der Seniorin benötigen. Hilfsbereit hat die 83-Jährige einen Zettel in der Küche ihrer Wohnung gesucht. Dadurch hat sich die Fremde Zutritt zu der Wohnung verschafft und konnte die Rentnerin in der Küche in ein Gespräch verwickeln. Während des Gesprächs hat, ist auch ein Komplize durch die geöffnete Haustür in die Wohnung gegangen. Der Komplize hat sich dann ungestört im Schlafzimmer der Rentnerin umgesehen. Dabei hat er wertvollen Schmuck der armen Rentnerin gestohlen. Anschließend hat der Komplize die Wohnung verlassen. Daraufhin hat die unbekannte Frau ihr Gespräch in der Küche beendet und ebenfalls die Wohnung verlassen.
Erst zwei Tage später hat die Frau das Ablenkungsmanöver wahrgenommen. Dann hat sie gemerkt, dass ihr Schmuck weg war.
Die Polizei hat jetzt Tipps, wie man sich vor solchen Betrügern schützen kann:
- Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung!
- Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den Türspion oder
mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer
Türsprechanlage Gebrauch.
- Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer
Sperrbügel oder Sicherheitskette an.
- Überlegen Sie bei angeblicher hilfebedürftiger Lage von Fremden
an der Tür (Beispiel: Bitte um Schreibzeug oder um ein Glas
Wasser): Woher sollte der Nachbar die Besucher wirklich kennen?
Warum wenden sich die Besucher im Notfall nicht an eine
Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern an eine
(abgelegene) Privatwohnung?
- Machen Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das
Angebot, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte
(Schreibzeug, Glas Wasser etc.) hinauszureichen, und halten Sie
dabei die Tür geschlossen.
- Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch
energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
- Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und
Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden
Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und
übergeben Sie für solche Fälle die eigene Telefonnummer.