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​Mannheim: Am Hafen tritt Gefahrengut aus - Großeinsatz der Feuerwehr und Polizei

Am Handelshafen in Mannheim ist es am Dienstag zu einem Chemieunfall gekommen. Polizei und Feuerwehr waren im Großeinsatz unterwegs.

Laut Polizei ist am Dienstagnachmittag gegen 15 Uhr im Mannheimer Hafen gefährliche Flüssigkeit ausgetreten, die sich in einem Container befunden hat. Der Einsatz vor Ort wird noch einige Tage andauern. Beim Öffnen der Container soll die Wasserschutz-Polizei und die Technischen Hilfswerke helfen. Aktuell wird er durch die Feuerwehr gekühlt. In den Containern wurden 200 Fässer Hydrosulfit gelagert. Das wird in der Textilindustrie als Hilfsmittel zum Bleichen benutzt. Nach dem jetzigen Kenntnisstand der Polizei könnte es wegen der Produkteigenschaft zu einer Selbstzersetzung des Produkts gekommen sein. Dabei werden Schwefeldioxid und andere Schwefelsalze freigesetzt. Die genaue Ursache muss noch ermittelt werden.

Die Feuerwehr und die Polizei waren am Dienstag im Großeinsatz unterwegs. 16 Polizisten wurden dabei verletzt. Bei dem Unfall ging eine weiße Gaswolke hoch, die über dem Mannheimer Hafen stand. Inzwischen hat sie sich durch die Löscharbeiten zurückgebildet.

Die Straßensperrungen werden nach und nach wieder aufgehoben. Die Werfthallen- und Güterhallenstraße bleiben weiterhin gesperrt.