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16-jähriger hatte die Gleise überquert

Freiburg: Jugendlicher wird von Zug erfasst und getötet

Ein 16 Jahre alter Junge ist in der Nacht zum Samstag am Freiburger Bahnhof von einem Zug erfasst und getötet worden.

Laut Polizei war der Jugendliche in einer Gruppe Gleichaltriger auf dem Weg in die Innenstadt. Offenbar hat diese auf Höhe der Wiwilí-Brücke eine Abkürzung über die Gleise genommen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Der 16-Jährige sei einige Meter hinter
seinen Bekannten gegangen. Der Fahrer eines vom Bahnhof kommenden 

Zuges habe trotz Notbremsung eine Kollision nicht verhindern können. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Jugendlichen feststellen. Die Kripo hat die Ermittlungen zum genauen Ablauf des Unfalls aufgenommen. Am Gleis 2 und 3 wurden von Trauernden viele Lichter, Fotos und Blumen niedergelegt. Da dieser Ort viel zu gefährlich war, um zu trauern, wurde er an den Aufzug verlegt.

Bereits am 4. Februar war ein 18-jähriger in Kollmarsreute von einem Regionalzug erfasst und getötet worden, weil er die Gleise betrat. Der Jugendliche hatte den Zug wohl nicht gehört, weil er Ohrstöpsel trug.