Wenn man bereits von der Polizei gesucht wird, sollte man sich möglichst unauffällig verhalten. Dies war anscheinend einem Mann aus Frankreich nicht klar. Und so fiel er in einem ICE auf, weil er weder einen Fahrschein hatte noch einen Mund-Nasenschutz trug.
Der 61-jährige Franzose war heute Morgen in einem ICE zwischen Basel und Freiburg von einem Zugbegleiter kontrolliert worden. Weil der Mann keinen Mund-Nasenschutz trug und auch keinen Fahrschein vorweisen konnte, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und er sollte den Zug im Hauptbahnhof Freiburg verlassen.
Da der aggressive und uneinsichtige Mann jedoch nicht aussteigen wollte, wurde er durch Beamte der Bundespolizei aus dem Zug gebracht. Dabei wehrte er sich so stark, dass ein Beamter leicht verletzt wurde. Weiterhin beleidigte der leicht alkoholisierte Franzose die eingesetzten Bundespolizisten.
Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der 61-Jährige wegen eines Diebstahlsdelikts von einem Gericht zur Aufenthaltsermittlung gesucht wurde. Er wird sich nun wegen Körperverletzung, Beleidigung, Erschleichen von Leistungen und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, verantworten müssen.