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Flusspferd Serena ist auf die Welt gekommen

Basler Zoo freut sich über tierischen Nachwuchs

Süsser Nachwuchs im Basler Zoo: Hier kam ein Flusspferd-Baby zur Welt.

Die kleine Serena wurde am 3. Mai geboren. Und zwar im beheizten Innenbecken im Afrikahaus. Gestern haben Mutter Helvetia und ihr Töchterchen ihren ersten Ausflug ins Aussengehege gemacht.

Frischgebackener Vater des Jungtiers ist der 30-jährige Wilhelm. Der stattliche Bulle und Helvetia verstehen sich meist sehr gut. In die Nähe des frisch geborenen Nachwuchses lässt ihn Helvetia aber noch nicht und zeigt sich als beschützende Mutter, teilte die Zooleitung mit.

Die Zoobesucher können mit viel Glück die kleine Familie auf der Aussenanlage beobachten. Das Afrikahaus ist im Moment noch geschlossen.

Flusspferde gebären und säugen ihre Jungen ausschliesslich im Wasser. Deshalb verlangt der Weg an die Zitze und die heiss begehrte Milch dem Neugeborenen viel Energie ab. Bereits nach wenigen Zügen muss es wieder auftauchen, um Luft zu holen.

Es kann vorkommen, dass das Jungtier über zehn Mal seine Milchmahlzeit unterbrechen und auftauchen muss. Diese Besonderheit kommt daher, dass für Flusspferde in der Natur der Fluss oder die Wasserstelle der sicherste Ort ist.

Sie verbringen ihre Tage vorwiegend ruhend im Wasser oder auf Uferbänken. Erst am Abend, nach Einbruch der Dunkelheit, gehen sie an Land und suchen Weidegründe auf.

Dort schlagen sie sich die ganze Nacht die Bäuche voll, bevor sie vor Sonnenaufgang wieder ins sichere Nass zurückkehren.

Bilder: Zoo Basel