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Psychischer Ausnahmezustand

Freiburg Hauptbahnhof: Frau wird mit Gewalt aus Zug entfernt

Mit Händen und Füßen gewehrt, hat sich eine Frau, als sie am Hauptbahnhof Freiburg aufgefordert wurde einen ICE zu verlassen. Letztendlich setzte sich die Bundespolizei gegen die Französin durch.

Die 37-jährige Frau hatte gestern in einem Fernzug auf der Fahrt zwischen Basel und Freiburg andere Reisende belästigt und die Anweisungen des Zugspersonals nicht befolgt.

Deshalb wurde sie von der Weiterfahrt ausgeschlossen und vom Zugpersonal in Freiburg gebeten, den ICE zu verlassen.

Dieser Aufforderung folgte sie genauso wenig, wie den Aufforderungen der hinzugezogenen Bundespolizei. Deshalb setzten die Beamten die Maßnahme zwangsweise durch.

Dabei soll die französische Staatsangehörige sich gesperrt und immer wieder an Sitzen und Griffen im Zug festgehalten haben, weshalb körperliche Gewalt eingesetzt werden musste. Auch die Folgemaßnahmen auf der Dienststelle soll die Frau verweigert haben, so dass auch diese teilweise mit Zwang durchgesetzt werden mussten.

Da sich die 37-Jährige offensichtlich in einem psychischen Ausnahmenzustand befand, wurde ein Arzt hinzugezogen und die Frau anschließend in ein Zentrum für Psychiatrie eingeliefert.

Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren eingeleitet. Bei den Maßnahmen wurden weder die verhaltensauffällige Frau noch die eingesetzten Kräfte verletzt.