Am 21. Juni 2025 erleben wir den längsten Tag des Jahres – mit Sonne satt und der kürzesten Nacht. Warum das so ist und was hinter der Sommersonnenwende steckt, erfährst du hier.
Am Samstag, 21. Juni 2025, ist es wieder so weit: Die Sommersonnenwende markiert den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Sie läutet auch den kalendarischen Sommeranfang ein.
Astronomisch gesehen steht die Sonne an diesem Tag an ihrem nördlichsten Punkt, am nördlichen Wendekreis, im Zenit. Sie trifft die Erde fast senkrecht – das bedeutet: besonders viel Tageslicht für die Nordhalbkugel. Je weiter man sich Richtung Norden befindet, desto länger scheint die Sonne.
In Hamburg dauert der Tag über 17 Stunden (Sonnenaufgang 4:50 Uhr, Sonnenuntergang 21:53 Uhr), in München rund 16 Stunden (5:13 Uhr bis 21:17 Uhr). Und nördlich des Polarkreises geht die Sonne gar nicht unter – dort erlebt man die berühmten „Weißen Nächte“.
Auch wenn die Sommersonnenwende in Deutschland nicht so ausgelassen gefeiert wird wie in Schweden, Norwegen oder Finnland – Sonnenanbeter und Nachteulen kommen voll auf ihre Kosten. Denn so lang wie am 21. Juni ist der Tag im ganzen Jahr nicht mehr. Danach werden die Tage langsam wieder kürzer. Die Sonne wandert also wieder langsam zurück zum Äquator, den sie schließlich zum kalendarischen Herbstanfang und Wintersonnenwende am 22. September 2025 erreicht.
Übrigens beginnt für Meteorologen der Sommer schon am 1. Juni. Das macht die Auswertung von Wetterdaten einfacher, da sie auf ganze Monate bezogen ist. Der kalendarische Sommer startet dagegen immer mit der Sommersonnenwende.
Trotz maximaler Sonnenzeit ist der 21. Juni aber nicht automatisch der heißeste Tag im Jahr. Ozeane, Böden und Luftmassen speichern die Wärme verzögert – so kommt es häufig erst im Juli oder August zu den höchsten Temperaturen.
Das Datum variiert nur minimal:
