Die Brüder (verpixelt) bestreiten die Vorwürfe.
Tatjana Bojic/dpa
Die Brüder (verpixelt) bestreiten die Vorwürfe.
Versuchter Mord

Prozess um versuchten Mord - Brüder streiten Vorwürfe ab

Ein Streit auf einer Baustelle eskaliert brutal: Zwei Brüder sollen mit einem Auto auf Bauarbeiter zugefahren und mit Wagenheber und Feuerlöscher auf sie eingeschlagen haben. Der Prozess hat begonnen.

Zwei Brüder haben vor dem Landgericht Hechingen einen brutalen Angriff mit Auto und Werkzeug auf zwei Bauarbeiter abgestritten. Die beiden 22 und 21 Jahre alten Brüder stehen wegen versuchten Mordes vor Gericht. Der Ältere schilderte zum Auftakt des Prozesses, er sei am 24. Juni an der Baustelle in Burladingen (Zollernalbkreis) von einem der Bauarbeiter plötzlich aus dem Wagen gezerrt und geschlagen worden. Auch sein Bruder erzählte, von den Bauarbeitern getreten und geschlagen worden zu sein.

Laut Anklage soll der 22‑Jährige durch seine überhöhte Geschwindigkeit in einem Baustellenbereich in Burladingen aufgefallen sein. Ein Bauarbeiter habe ihn daraufhin aufgefordert, langsamer zu fahren. Aus Ärger über die Kritik habe der Mann demnach zurückgesetzt und sei dann mit dem Auto gezielt auf zwei in einer Baugrube arbeitende Kollegen (24 und 19) zugefahren, um diese zu töten. Bei seinem Manöver soll der Mann mit seinem Fahrzeug über die Baugrube geschanzt sein. Die beiden Bauarbeiter hätten sich nur durch einen Sprung zur Seite retten können. 

Danach soll der 22-jährige Angeklagte die Örtlichkeit verlassen haben, kurz darauf aber mit seinem 21-jährigen Bruder erneut zur Baustelle zurückgekehrt sein. Sie sollen laut Anklage dabei den Plan gehabt haben, die Bauarbeiter zu töten. Der 22-Jährige soll mit einem Wagenheber auf einen 30-jährigen Bauarbeiter eingeschlagen haben, der 21-Jährige mit einem Feuerlöscher auf den 19-jährigen Bauarbeiter, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Beide hätten offenbar auf die Köpfe der Opfer gezielt. Der 19-jährige Bauarbeiter konnte den Schlägen ausweichen, der 30-jährige Bauarbeiter trug durch die Abwehr der Schläge erhebliche Handverletzungen davon. Die beiden Männer 

Die beiden Angeschuldigten sind ukrainische Staatsbürger. Ihre Angaben vor Gericht wurden aus dem Ungarischen übersetzt. Sie sitzen seit Ende Juni und Anfang Juli in Untersuchungshaft.

© dpa-infocom, dpa:251110-930-271073/3
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