Auf einem Bein stand der Flamingo am Sonntag am Straßenrand bei Ulm.
-/Polizeipräsidium Ulm/dpa
Auf einem Bein stand der Flamingo am Sonntag am Straßenrand bei Ulm.
Exotischer Vogel gesichtet

Wilder Flamingo steht im Nebel bei Ulm

Im Nebel entdeckt ein Autofahrer am Straßenrand einen rosafarbenen Punkt. Als er bemerkt, dass es ein Flamingo ist, ruft er die Polizei. Doch wo kommt der exotische Vogel her?

Ein Flamingo ist bei Ulm überraschend am Straßenrand aufgetaucht und hat einen ungewöhnlichen Polizeieinsatz ausgelöst. Wo der Vogel herkommt, ist bislang noch unklar, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten aus Baden-Württemberg fragten bei regionalen und überregionalen Zoos nach, doch bislang vermisst niemand einen Flamingo. Ein Autofahrer hatte das Tier entdeckt und den Behörden gemeldet.

Polizei und Feuerwehr rückten daraufhin zu dem Flamingo im Ortsteil Ermingen aus. Dort gaben Experten aber bereits Entwarnung. Eine Rettung des exotischen Vogels ist demnach nicht notwendig. Der Ulmer Flamingo befinde sich zwar nicht in seiner bevorzugten Wetterzone, könne aber auch hier in freier Wildbahn leben, teilten die Beamten mit. 

Anwohner bieten Garten mit Teich an

Anwohner hatten zuvor angeboten, den Vogel in ihrem Garten samt großem Teich aufzunehmen. Das Angebot musste nicht angenommen werden. Der Flamingo bleibt vorerst in freier Natur.

Flamingos leben in Afrika, Asien, Amerika und auch in Südeuropa. Eine kleine Kolonie gibt es aber auch in Deutschland: im Münsterland. Schon seit einigen Jahrzehnten brüten dort einige Flamingos im Naturschutzgebiet Zwillbrocker Venn an der niederländischen Grenze.

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