Bei einem Terroranschlag auf ein jüdisches Fest am weltberühmten Bondi Beach in der australischen Metropole Sydney sind viele Menschen getötet und verletzt worden. Immer mehr Details werden bekannt.
Was wir wissen:
- Die Polizei gibt die Zahl der Toten mit 16 an. 14 seien am Tatort gestorben, eine 10-Jährige und ein 40-Jähriger im Krankenhaus.
- 42 Menschen, darunter vier Kinder, kamen nach Polizeiangaben nach dem Angriff in Krankenhäuser. Die Zahl der Verletzten gibt die Polizei jedoch mit 40 an, die auch weiter stationär behandelt werden.
- Fünf Verletzte sind im kritischen Zustand.
- Die Polizei geht von zwei Attentätern aus. Einer der Schützen, ein 50 Jahre alter Mann, wurde am Tatort von der Polizei erschossen. Der andere, ein 24-Jähriger, sei schwer verletzt und unter Polizeiaufsicht ins Krankenhaus gekommen.
- Nach Angaben des israelischen Außenministeriums ist mindestens ein Israeli unter den Toten. Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot teilte mit, dass eines der Todesopfer Franzose war.
- Gegen 18.40 Uhr am Sonntag (Ortszeit) seien Notrufe eingegangen, als die Angreifer angefangen hatten, auf Familien zu schießen.
- Mehr als 1.000 Menschen seien vor Ort gewesen, als die Schüsse fielen, sagte der Chef der Polizei von New South Wales, Mal Lanyon. Chanukka begann an diesem Sonntag. Mit dem achttägigen Lichterfest erinnern Juden an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im zweiten Jahrhundert vor Christus.
- Bei dem Angriff handelt es sich offiziellen Angaben zufolge um einen Terrorakt. Dieser richtete sich laut dem Regierungschef des Bundesstaates New South Wales, Chris Minns, gegen die jüdische Gemeinde. Die Organisation Australian Jewish Association hatte zuvor auf X geschrieben: «Wir haben so oft davor gewarnt, dass es so kommen würde.»
- Die Polizei richtete eine Sperrzone ein und lässt eine Reihe verdächtiger Gegenstände von Spezialkräften untersuchen. In einem Auto, dass in Verbindung zum getöteten Angreifer stehe, seien improvisierte Sprengsätze gefunden worden. Drei Schusswaffen seien sichergestellt worden. Der Strand bleibt am Montag geschlossen.
Was wir nicht wissen:
- Unklar ist etwa, ob es sich um Einzeltäter handelt oder sie einer Organisation angehören.
- Die genaue Identität der Opfer. Sie müssen nach Polizeiangaben noch offiziell identifiziert werden. Die Polizei geht aber davon aus, dass sie zwischen 10 und 87 Jahre alt sind.
- Der genaue Ablauf des Verbrechens ist noch unklar.
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