Ehrenpreis für Edgar Reitz beim Filmfestival in Ludwigshafen
92 Jahre, ein Lebenswerk: Der aus dem Hunsrück stammende Reitz wird in der Pfalz ausgezeichnet. Dazu läuft der neue Film des «Heimat»-Regisseurs.
92 Jahre, ein Lebenswerk: Der aus dem Hunsrück stammende Reitz wird in der Pfalz ausgezeichnet. Dazu läuft der neue Film des «Heimat»-Regisseurs.
Der Regisseur Edgar Reitz («Heimat») ist mit dem Ehrenpreis des Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen ausgezeichnet worden. Der 92-Jährige erhielt die Ehrung im Rahmen einer Galavorführung seines neuen Films «Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes», wie eine Sprecherin in der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz mitteilte. Die Laudatio hielt Festivalintendant Michael Kötz. Mit dem Preis würdige das Festival das Lebenswerk von Reitz, das mehr als 50 Jahre umfasse, hieß es.
Der in Morbach (Hunsrück) geborene Künstler gilt als einer der bedeutendsten deutschen Filmemacher der Nachkriegszeit. In seinem «Heimat»-Zyklus erzählt Reitz eine generationenübergreifende Familiensaga über ein ganzes Jahrhundert deutscher Geschichte.
Die Filmschau auf einer Insel im Rhein an der Grenze zu Baden-Württemberg läuft bis 7. September. Das Festival mit Tausenden Plätzen in Zeltkinos und einem Freiluftkino gilt als Ideenbörse und wichtiger Branchentreff. Im vergangenen Jahr kamen den Veranstaltern zufolge mehr als 120.000 Menschen. Damit sei Ludwigshafen weiter das nach der Berlinale besucherstärkste deutsche Filmfestival, hieß es.
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