Juan Ayuso gewann die zwölfte Etappe der Vuelta. (Archivbild)
Massimo Paolone/LaPresse/dpa
Juan Ayuso gewann die zwölfte Etappe der Vuelta. (Archivbild)
Proteste im Radsport

Nach Vuelta-Eklat: Friedliche Proteste und Ausreißer-Sieg

Auch auf der zwölften Etappe der Spanien-Rundfahrt sind wieder viele palästinensische Fahnen zu sehen, es bleibt aber friedlich. Den Etappensieg holt sich ein Spanier.

Óscar Guerrero, Sportdirektor des Rad-Teams Israel-Premier Tech, hat von Morddrohungen gegen den Rennstall berichtet. «Wir haben Angst», sagte er dem spanischen Radiosender Onda Cero. Auch unter dem Eindruck propalästinensischer Proteste während der Spanien-Rundfahrt bat er darum, «das Team nicht anzugreifen».

Auf der elften Etappe der Vuelta a España war es durch die Proteste gegen den Gaza-Krieg zu einem Eklat gekommen. Zahlreiche Demonstranten mit palästinensischen Fahnen im Zielbereich veranlassten die Rennjury dazu, das Teilstück drei Kilometer vor dem Ziel zu beenden. Einen Etappensieger gab es nicht.

Schon auf vorherigen Teilstücken der Rundfahrt hatte es mehrere Vorkommnisse gegeben. Auf der fünften Etappe hatten Demonstranten Israel-Premier Tech im Mannschaftszeitfahren gestoppt.

Auch über einen vorzeitigen Rückzug des Teams von der Rundfahrt wurde rund um die Vuelta schon diskutiert. Aufgeben will die Mannschaft aber nicht, sondern das Rennen fortsetzen. «Jede andere Vorgehensweise würde einen gefährlichen Präzedenzfall im Radsport schaffen, nicht nur für Israel-Premier Tech, sondern für alle Teams», heißt es in einem offiziellen Statement.

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