Betroffen von dem BMW-Rückruf seien laut Hersteller die Modelle BMW 5er und X5 der Baujahre 2000 bis 2004 mit nicht-serienmäßigen Lenkrädern, so ein Konzernsprecher am Montag in München. Die eingebauten Airbags des mittlerweile insolventen japanischen Zulieferers Takata könnten bei der Auslösung die Fahrzeuginsassen schwer verletzen, denn dabei könnten Metallteile in den Fahrzeuginnenraum geschleudert werden.
Aus diesem Grund müssen die Lenkräder überprüft werden. Bei den meisten Fahrzeugen genüge eine kurze Kontrolle, bei anderen ein maximal einstündiger Werkstattaufenthalt, sagte der BMW-Sprecher gegenüber dem Online-Magazin „kfz-betrieb“.
Besonders kräftig auslösende Takata-Airbags, die Teile der Metallverkleidung sprengen und durch das Fahrzeuginnere schleudern können, bereiten der Automobil-Industrie seit Jahren Probleme. Allein in den USA musste die Branche daher mehr als 42 Millionen Fahrzeuge zurückrufen.