LIDL: Produktrückruf von Lebensmitteln mit hohem Hanfgehalt
Der Discounter Lidl ruft hanfhaltige Lebensmittel wegen eines zu hohen Wirkstoffgehalts von Tetrahydrocannabinol (THC) zurück. Vom Verzehr wird dringend abgeraten!
Der Discounter Lidl ruft hanfhaltige Lebensmittel wegen eines zu hohen Wirkstoffgehalts von Tetrahydrocannabinol (THC) zurück. Vom Verzehr wird dringend abgeraten!
Betroffen sind folgende Produkte des tschechischen Herstellers Euphoria Trade s.r.o., unabhängig vom Mindeshaltbarkeitsdatum:
In den Lebensmitteln sei ein erhöhter Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) festgestellt worden. Ein Verzehr dieser Lebensmittel könne unerwünschte gesundheitliche Folgen mit sich bringen, beispielsweise Stimmungsschwankungen und Müdigkeit. Das Unternehmen warnte:
Die Waren wurden in Deutschland verkauft. Der Discounter hatte Mitte August vorsorglich alle Hanfprodukte seines Aktionssortiments aus dem Verkauf genommen, weil einige davon derzeit von den Behörden unter die Lupe genommen werden. Es geht laut den Ermittlern um einen möglichen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Heilbronn hatte erklärt, es werde untersucht, «ob die Produkte, die dort angeboten werden, THC oder CBD enthalten». Es handle sich aber lediglich um einen Prüfvorgang, nicht um ein Ermittlungsverfahren. Nach Angaben einer Sprecherin der Behörde vom Mittwoch lag zunächst kein Ergebnis vor.
Für Produkte mit Cannabidiol (CBD) ist nach Angaben des Bundesamts für Verbraucherschutz eine Zulassung nötig. Der Handel mit Artikeln mit einem höheren Gehalt an berauschendem THC ist in Deutschland verboten.