Der „Hygge"-Trend erlangt Jahr für Jahr mehr Beliebtheit auf der ganzen Welt, unter anderem durch die Sozialen Netzwerke. Wir erklären dir, was „Hygge“ überhaupt bedeutet und warum es so populär ist.
Laut dem „World Happiness Report“ ist Dänemark auf Platz Drei der glücklichsten Länder der Welt. Kein Wunder, dass der „Hygge"-Trend so beliebt ist. „Hygge“ beschreibt eigentlich das Lebensgefühl, was in den Alltag der Dänen fest verankert ist. Wer schon mal in Dänemark zu Besuch war, dem ist vielleicht aufgefallen, dass sie oftmals freundlich, fröhlich und entspannt sind.
Ursprung von „Hygge"
Eigentlich kommt der Begriff nicht aus der dänischen Sprache, sondern aus der norwegischen. Er bedeutet soviel wie „Wohlbefinden“ oder „Gemütlichkeit“. In der dänischen Schriftsprache tauchte „Hygge“ (gesprochen: Hügge) erstmals gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf. Seitdem haben sie ihn verinnerlicht. Er beschreibt das Gefühl von Geborgenheit, Zufriedenheit, Wärme und Entspannung. Ein passendes Adjektiv gibt es auch: hyggelig.
Wie funktioniert „Hygge"?
Das Lebensgefühl lässt sich in jeden Bereich integrieren. Egal bei welcher Jahreszeit, es ist immer möglich, sich hyggelig zu fühlen. Im Grunde genommen geht es darum, es sich gut gehen lassen, dem Moment zu genießen und sich nicht auf Negatives zu konzentrieren. Man kann zum Beispiel mit Freunden Essen gehen, in der Natur spazieren oder sich an kalten Wintertagen in die Decke einhüllen und entspannen. Glücksmomente stehen bei „Hygge“ ganz oben auf der Liste.
Man kann seinen Wohnraum auch hyggelig gestalten. Licht spielt dabei ein großer Faktor. Mit Kerzen und kleinen Lichterketten kann man seinen Raum gemütlich gestalten. Auch LED-Lampen liefern die passende Atmosphäre, je nach Stimmlage.
Warme Naturtöne und Naturmaterialien sind in Skandinavien besonders beliebt für eine hyggelige Einrichtung. Die hellen Töne, vermischt mit weichen und warmen Textilien verwandeln die Wohnung in eine kuschelige Oase. Auch Grünpflanzen tragen viel zum „Hygge"-Feeling bei.