Wir geben Bienen ein Zuhause
Schritt für Schritt zur Blumenwiese
Verwandle in wenigen Schritten ein Stück Rasen in eine artenreiche Blumenwiese und unterstütze damit unsere Honig- und Wildbienen!
Ein Blütenmeer aus nektar- und pollenreichen Pflanzen bietet den bedrohten Nützlingen Lebensraum und Nahrung. Schon vier Quadratmeter Wiese reichen aus, um Insekten und Bienen ein neues Zuhause zu geben.
In 6 Schritten zur Blumenwiese
1. Die beste Zeit zur Anlage einer Blumenwiese ist zwischen Ende März und Ende Mai. Spezielle Saatgutmischungen für Wildbienen-Blumenwiesen gibt es im Fachhandel.
Ausgesät wird immer auf völlig bewuchsfreier Erde, denn sonst haben die Blumen zwischen dem Rasen keine Chance zu keimen.
Daher wird zunächst die Grasnarbe mit Spaten entfernt und danach der Boden entweder per Spaten oder mit der Fräse gut gelockert.
2. Anschließend müssen verbliebenes Unkraut, große Erdstücke, Steine sowie Wurzelstücke mit Rechen und Hand gründlich entfernt werden.
3. Der Boden sollte danach feinkrümelig und locker sein, sodass man die Fläche mit der Rasenwalze, per Schaufel oder Brett verdichten kann. Kleine Unebenheiten werden anschließend mit dem Rechen ausgeglichen.
4. Jetzt wird das Saat breitwürfig ausgebracht. Einfacher geht es, wenn es zuvor mit etwas Sand vermengt wurde; so, lassen sich die leichten Samen besser aussäen und man sieht, wo bereits Saatgut liegt.
5. Nun arbeitet man die Samen mit dem Rechen oberflächlich in die Erde ein.
Wichtig: Danach muss das Saatgut per Rasenwalze, Schaufelblatt oder Brett in den Boden gedrückt werden.
6. Zum Schluss wird gewässert, bis die Erde ausreichend feucht ist. In den ersten Wochen, vor allem bei trockenem Wetter, sollte die Fläche stets feucht gehalten werden.
Richtig mähen:
Blumenwiesen werden nur ein- bis zweimal im Jahr mit der Sense gemäht: Mäht man nur einmal, dann etwa Ende Juli. So blüht die Wiese oft ein zweites Mal im Spätsommer/Herbst. Gemäht wird erst wieder im kommenden Frühjahr. Mäht man zweimal, dann am besten Ende Juni und Anfang September.