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Staatsanwaltschaft will Sicherungsverwahrung erreichen

Baden-Baden: Schwimmlehrer erklärt Missbrauch mit Erpressung

Der in Baden Baden wegen sexuellen Missbrauchs angeklagte Schwimmlehrer ist nach eigener Darstellung genötigt worden, Unterwasseraufnahmen von Kindern zu machen. Die ersten Aufnahmen habe er aus Neugier mit der Kamera eines anderen Mannes gemacht.

Dieser Mann habe ihm später gedroht und verlangt, weitere Aufnahmen zu machen, führte der Angeklagte aus. Dem Mann werden rund 200 einzelne Taten zur Last gelegt, die er an fast 40 kleinen Mädchen begangen haben soll. Er soll seine Opfer in Schwimmbädern befingert, gefilmt, sie verletzt und bedroht haben.  Fast zwei Jahre blieben die Übergriffe während der Kurse unbemerkt, bis Eltern misstrauisch wurden und Anzeige erstatteten. Der Mann hatte in der fraglichen Zeit rund 160 Kurse in verschiedenen Städten in der Region abgehalten. Die Staatsanwaltschaft will für ihn die Sicherungsverwahrung erreichen. Das bedeutet, dass er nach Verbüßung einer Haftstrafe vorerst nicht freikäme.

Foto: Radio Regenbogen