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100 Fahrzeuge wurden kontrolliert

Große Polizeiaktion im südbadischen Grenzgebiet

In einer großen Aktion haben die Bundespolizei, die Landespolizei und der Zoll haben das deutsch-französische Grenzgebiet kontrolliert.

Bei den Kontrollen am Dienstag und Mittwoch auf der A 5 bei Neuenburg und am nahegelegenen Grenzübergang an der Rheinbrücke überprüften die 30 eingesetzten Beamten insgesamt rund 100 Fahrzeuge und 165 Personen.
Der Schwerpunkt lag in der Bekämpfung der illegalen Migration sowie der Schleusungskriminalität, der Bekämpfung der Eigentumskriminalität und des Wohnungseinbruchsdiebstahls, der Einhaltung von verkehrsrechtlichen Vorschriften sowie der Verhinderung der Ein- und Ausfuhr von Waffen, Betäubungsmitteln und verbotenen Gegenständen. Bei den Kontrollen wurden unter anderem vier Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, vier verkehrsrechtliche Straftaten, ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und ein Fall von Einfuhrschmuggel festgestellt. Hierbei hatte ein niederländischer Autohändler einen in der Schweiz erworbenen Maserati-Oldtimer im Wert von 18.000 Schweizer Franken bei der Einfuhr in die EU nicht zur zollrechtlichen Abfertigung angemeldet. Die Eingangsabgaben in Höhe von rund 1.100 Euro wurden vor Ort festgesetzt und der Mann musste eine Sicherheitsleistung für die zu erwartende Strafe hinterlegen.Gegen zwei Männer, die am Dienstagnachmittag überprüft wurden, besteht der Verdacht, dass sie illegal einer Beschäftigung nachgehen. Weiterhin wurden drei Personen kontrolliert, die per Aufenthaltsermittlung im Zusammenhang mit Strafverfahren gesucht wurden. Ein 29-jähriger Franzose wurde verhaftet, da er aufgrund eines Strafvollstreckungshaftbefehls zur Festnahme ausgeschrieben war. Er konnte die geforderte Geldstrafe von 450 Euro bezahlen und wurde anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt.