Freiburger Mordfall Hussein K: Psychater sieht Wiederholungsgefahr
Im Freiburger Mordprozess gegen den Flüchtling Hussein K. hat der psychiatrische Gutachter vor einer hohen Wiederholungsgefahr gewarnt.
Im Freiburger Mordprozess gegen den Flüchtling Hussein K. hat der psychiatrische Gutachter vor einer hohen Wiederholungsgefahr gewarnt.
Der Angeklagte habe eine große und anhaltende Gewaltbereitschaft, Interesse an aggressiven Sexualpraktiken sowie eine frauenfeindliche Einstellung, sagte der psychatrische Sachverständige heute vor dem Landgericht. Zudem zeige er keine Reue und kein Mitgefühl dem Leid anderer Menschen gegenüber. Es müsse davon ausgegangen werden, dass er erneut gewalttätig werde, eine Sicherungsverwahrung sei daher sinnvoll. Der Angeklagte sei voll schuldfähig, er habe weder eine Depression, noch leide er an Schizophrenie.
Hussein K., dessen Alter unbekannt ist, werden Mord und besonders schwere Vergewaltigung vorgeworfen. Er hat zugegeben, im Oktober 2016 nachts in Freiburg eine 19 Jahre alte Studentin bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und vergewaltigt zu haben. Die Frau ertrank im Wasser des Flusses Dreisam. Ein Urteil soll es am 21. März geben.