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Der Mann aus Schallstadt muss sich psychisch behandeln lassen

Freiburg: Landgericht verurteilt Horns Angreifer

Nach seinem gewalttätigen Angriff auf den Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn muss sich ein 55 Jahre alter Mann ambulant in einer psychiatrischen Klinik behandeln lassen.

Das Landgericht Freiburg verurteilte den Mann heute  wegen Körperverletzung und ordnete die Unterbringung in der Psychiatrie an.

Die stationäre Unterbringung wurde mit der Auflage zur Bewährung ausgesetzt, dass sich der Mann zunächst für vier Jahre ambulant psychiatrisch in einer Klinik behandeln lasse. Er leide unter einer psychischen Erkrankung und unter Wahnvorstellungen.

Der Mann, ein Deutscher, hatte im Mai 2018 den Kommunalpolitiker auf dessen Wahlparty mit einem Faustschlag ins Gesicht und Tritten attackiert und schwer verletzt.

Horn hatte bei dem Angriff laut dem Gericht unter anderem Prellungen, eine Nasenbeinfraktur und einen Schnitt über dem linken Auge erlitten. Zudem war ihm ein Stück des Schneidezahnes abgebrochen.

Bild: Martin Horn/Facebook