Wintersportregion Feldberg ist am günstigsten

Die Nebenkosten wurden für Skigebiete in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz durchgerechnet. Verglichen wurden Produkte und Dienstleistungen aus den Kategorien Gastronomie, Verleih und Aktivitäten. Durchgerechnet wurde das Ganze für einen dreitägigen Urlaub einmal für einen Erwachsenen und einmal für eine vierköpfige Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern im Alter von 10 und 14 Jahren. Übernachtungskosten wurden im Nebenkostenvergleich nicht betrachtet.

Am Feldberg zahlt eine vierköpfige Familie für einen dreitägigen Winterurlaub ohne Unterkunft, aber mit Ausrüstungsleihe, Skipass, einem Skikurs und täglicher Einkehr in eine Berghütte durchschnittlich 970 Euro. Im schweizerischen Zermatt werden für die gleichen Leistungen mehr als 1.860 Euro fällig, in Kitzbühl in Österreich 1.270 Euro und in Brixen in Italien 1.470 Euro. Ähnlich sieht der Preisunterschied für eine Einzelperson aus: Ein Erwachsener zahlt am Feldberg rund 280 Euro, in Davos sind es fast 660 Euro, in Kitzbühl 408 Euro und in Brixen 455 Euro.

Die größten Kostenfaktoren im Winterurlaub sind Skipässe und Skikurse. Bei den Skipässen lässt sich sparen, wenn man frühzeitig online bucht.

Die drei Wintersportregionen, die mit „sehr günstig“ bewertet wurden, liegen alle in Deutschland und zwar sind dies Feldberg, Arber und Winterberg. Die drei teuersten liegen alle in der Schweiz. In Flims-Laax, Zermatt und Davos zahlen Skiurlauber fast doppelt so viel wie in den günstigen deutschen Gebieten.

Nicht berücksichtigt wurde im Preisvergleich des ADAC, dass sich die einzelnen Skigebiete hinsichtlich Pistenlänge, Beförderungsinfrastruktur und Schneesicherheit unterscheiden.