Fußball
Heidenheims Kampf wird belohnt
Zwei Mal ging der SC Freiburg am Mittwochabend in Heidenheim in Führung, zwei Mal kam der Aufsteiger zurück und erkämpfte sich am Ende gar das Siegtor.
Niederlage durch unglückliches Eigentor
Wie erwartet war es ein schweres und kampfbetontes Spiel für den Bundesliga-Sechsten beim Aufsteiger auf der Ostalb, wobei Freiburg schon nach sieben Minuten einen blitzsauberen Angriff vorlegte und durch Hölers coole Vollendung mit 0:1 in Führung ging.
Doch sehr viel mehr offensive Gefahr brachte Freiburg im ersten Durchgang trotz leicht besserer Spielanteile nicht zustande. Und so gelang dem Gastgeber sieben Minuten nach Wiederanpfiff durch Dinkci der Ausgleich.
Freiburg tat sich weiter schwer, bekam aber nach einem Foul von Gimber an Doan einen Strafstoß zugesprochen, den Höler sicher zur erneuten SC-Führung verwandelte (64.).
Doch Heidenheim gab den Kampf keineswegs auf, legte eine Schippe drauf und schaffte durch den Ex-Freiburger Kleindienst den neuerlichen Ausgleich (84.). Freiburg reagierte mit Druck, marschierte nach vorn - und kassierte einen Konter, der in einer scharfen Hereingabe von Traoré gipfelte, die SC-Keeper Atubolu unglücklich an Ginters rechtes Schienbein lenkte, von wo aus der Ball zum 3:2-Endstand ins Tor sprang (93.).
Heidenheim siegte somit glücklich dank eines Freiburger Eigentores, hatte aber durch nimmermüden Kampfeinsatz und stets gefährlichen Konterfußball einen großen Anteil an diesem dreifachen Punktgewinn.
Freiburg hingegen schaffte es nicht, mehr als nur eine Handvoll gefährlicher Offensivmomente zu kreieren, was am Ende zu wenig war für einen Erfolg.
Der Sport-Club verabschiedet sich nun auf Rang Sieben in die Weihnachtspause. Erneuter Trainingsbeginn ist am 2. Januar 2024. Der nächste Bundesliga-Auftritt ist das letzte Hinrunden-Heimspiel am 13. Januar gegen Union Berlin, gefolgt vom ersten Rückrunden-Heimauftritt am 20. Januar gegen Hoffenheim.
Arne Bicker / Studio Südbaden
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