Es dauert am Morgen gerade mal eine Minute. Und trotzdem drücken sich so viele Menschen davor, morgens ihr Bett zu machen. Wir verraten dir, wieso dir diese Angewohnheit für den Rest des Tages helfen kann.
Diskutieren deine Kinder auch immer mit dir, warum sie das Bett lieber ungemacht lassen? Immerhin legt man sich am Abend doch wieder hinein – wozu also unnötig Ordnung schaffen? Jetzt kannst du mit einer guten Antwort kontern: Eine Studie, die im US-Magazin Hunch.com veröffentlicht wurde, hat gezeigt, wieso diese simple Aneignung so gut für uns ist.
Im Rahmen der Studie mit 68.000 Menschen untersuchten die Wissenschaftler zunächst, wie weit verbreitet es überhaupt ist, morgens das eigene Bett zu machen. Das Ergebnis: 59% der Probanden machten ihr Bett nicht, 12% zahlten einen Haushälter diese Aufgabe zu erledigen, und 27% machten ihr Bett selbst. Ganze 71% der Bettmacher fühlten sich rundum glücklich mit ihrem Leben. Im Gegensatz dazu berichteten 62% der Nicht-Bettmacher, unglücklich zu sein.
Zudem war die Fraktion der ordnungsliebenden Bettmacher generell zufriedener mit ihren Jobs, ihrem Zuhause (das meist ein eigenes Haus war) und ihrer Fitness. Nicht-Bettmacher hingegen tendierten dazu das Fitnessstudio zu meiden und eher unzufrieden mit Arbeit und ihrer Wohnung zu sein. Alles in allem: Die Menschen, die sich am Morgen diese eine Minute Zeit nahmen und ihr Bett machten, waren glücklicher, fitter und rundum erfolgreicher, als ihre unorganisierten Mitstreiter.
Es mag natürlich ein Zufall sein, dass die Menschen, die ihr Bett machten, auch zufriedener und erfolgreicher in ihrem Leben sind. Es ist jedoch Fakt, dass uns eine organisierte Umwelt dabei hilft, uns auch gedanklich besser zu sortieren. Darüber hinaus ist ein ordentliches Bett bereits ein ersten, sichtbares Erfolgserlebnis am Morgen, das uns mit einem positiven Gefühl in den Tag starten lässt.