- Laura
Die Spende
Und diese rettenden Stammzellen kamen von unserem Reporter Sascha Baumann. Nachdem er sich erst kurz davor auf einer Veranstaltung hat typisieren lassen, hätte er niemals gedacht, so schnell als Stammzellspender infrage zu kommen. Nach einer Feinuntersuchung, die herausstellte, ob er wirklich Lauras genetischer Zwilling war, wurde ihm operativ Knochenmark aus dem Beckenknochen entnommen und an Laura gespendet.
Das erste Treffen
Eine Knochenmarkspende ist keine Garantie dafür, dass der Blutkrebs besiegt wird – doch Laura hat es geschafft.
Nach der Spende verstrichen zwei Jahre. Das ist die Zeit, die Spender und Empfänger in Deutschland warten müssen, bis sie ihren genetischen Zwilling persönlich kennlernen dürfen. Sascha – der damals schon selbst Kinder hatte - überlegte lange, ob er den Kontakt aufnehmen möchte, denn er wollte der Familie auf keinen Fall das Gefühl geben, ihm für die Spende dankbar sein zu müssen. Nach dem ersten Telefonat mit Lauras Vater, verabredeten sie sich jedoch zu einem gemeinsamen Frühstück.