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In Stuttgart ging in letzter Zeit wenig

Gegen die schwarze Serie

Am Samstag steigt in der Mercedes Benz Arena das Südwestderby zwischen der TSG Hoffenheim und dem VfB Stuttgart. Die Kraichgauer kämpfen im "Ländle" gegen eine Negativserie

Denn seit 2010 ging bei Auswärtsspielen in Stuttgart buchstäblich gar nichts. Sechs Pleiten holte sich Hoffenheim bei Auswärtsspielen in Stuttgart ab - auch TSG Coach Julian Nagelsmann konnte als Profi-Trainer bei der TSG diese Serie noch nicht beenden. "Ich glaube, das ist ein ganz guter Zeitpunkt am Samstag", sagte der 31-Jährige. "Wir haben keine besonderen Spiele gemacht in Stuttgart." Er schätzt die Schwaben stärker ein als deren Konkurrenten im Abstiegskampf, den 1.FC Nürnberg und Hannover 96. Gegen die Beiden gabs zuletzt zwei Heimsiege.

Bei den Hoffenheimern hat sich derweil die personelle Lage weiter entspannt. "Wir haben auf jeden Fall wieder mehr Alternativen, wenngleich nicht alle Alternativen zu hundert Prozent fit sind", sagte Nagelsmann vor der Partie am Samstag. Lukas Rupp und Dennis Geiger fehlen zwar weiterhin, dafür ist Kerem Demirbay nach seinen Wadenproblemen wieder ins Training eingestiegen.

"Wenn ein Boxer angeschlagen ist, dann wäre es ratsam, ihm noch eine zu verpassen, dass er auch liegt", sagte Trainer Julian Nagelsmann bei der Pressekonferenz am Donnerstag. TSG Verteidiger Ermin Bicakcic brachte die Metapher nach dem Heimsieg gegen Nürnberg vergangenen Samstag ins Spiel. Nagelsmann verbesserte sich aber umgehend und berichtigte sich: "Das ist auch das Ziel - metaphorisch, nicht in Wirklichkeit, also bildhaft." Vielleicht kann die TSG den VfB ja K.O. setzen und damit die schwarze Serie in Stuttgart beenden. Anstoß ist am Samstag um 15:30 Uhr.