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Europa rückt in weite Ferne

Bremen erkämpft den Sieg

Die TSG Hoffenheim hat im Kampf ums internationale Geschäft eine bittere Niederlage gegen Werder Bremen kassiert. Damit ging auch das letzte Heimspiel von TSG Coach Julian Nagelsmann verloren

Die Anfangsphase der Partie war relativ zäh. Viele Fehlpässe, eingie Abstimmungsprobleme und viel Trubel Mittelfeld. Nach einem Eckball in der vierten Minute kamen die Bremer das erste Mal gefährlich vor das Tor von TSG Keeper Baumann. Moisander kam nach einer Ecke per Kopf an und den Ball. Sein Versuch war aber letztendlich zu zentral.

Die Hoffenheimer drückten, aber so wirklich ernst wurde es nicht vor dem Kasten von Pavlenka. Einzig eine Hereingabe von Brenet, die Szalai nicht richtig traf, kullerte am Pfosten vorbei. In der 38. Minute dann die riesen Chance zur Hoffenheimer Führung: nach einem tollen Konter über Belfodil, Szalai und Kramaric traf der kroatische Nationalspieler nur den Pfosten.

Im direkten Gegenzug konnten die Gäste dann in Führung gehen. Abstimmungsprobleme im TSG-Strafraum, Rashica konnte flanken und Johannes Eggestein zur Bremer Führung köpfen. Glück hatte die TSG direkt danach, nach einem Konter konnte Maximilian Eggestein das 2:0 erzielen. Nach Ansicht der Videobilder nahm Schiedsrichter Bastian Dankert den Treffer aber zurück. Es gab zuvor im Mittelfeld ein Foulspiel von Johannes Eggestein.

Mit einem 0:1 Rückstand ging es dann in die Kabinen, Mittelfeldspieler Nadiem Amiri konnte diesen Gang leider nicht mit antreten, er knickte um und musste vom Feld getragen werden. Für ihn kam Nachwuchstalent Christoph Baumgartner.
 

Doch es änderte sich wenig am Geschehen - Hoffenheim rannte an und Bremen verteidigte äußerst clever. Dazu setzten die Gäste immer wieder Nadelstiche und wurden letzten Angriffsdrittel gefährlich. Letztendlich hatte die TSG nur noch eine wirkliche Chance dem Spiel noch einen Dreh zu geben. Kramaric tauchte nach 80 Minuten alleine vor dem Bremer Tor auf, scheiterte aber an Pavlenka.

Damit war es das so ziemlich was die internationalen Plätze angeht. Eine minimale Chance auf Platz 7 besteht noch, dafür brauchen die Kraichgauer aber einen Sieg in Mainz und Schützenhilfe aus den anderen Stadien.

TSG Hoffenheim
Baumann - Kaderabek, Vogt, Bicakcic, Brenet - Grillitsch, Amiri (46. Baumgartner), Demirbay (74. Nelson) - Kramaric - Szalai (56. Joelinton), Belfodil

SV Werder Bremen
Pavlenka - Augustinsson, Moisander, Veljkovic, Gebre Selassie (24. Friedl) - Sahin, M. Eggestein, Möhwald - Osako - J. Eggestein (87. Langkamp), Rashica (61. Pizarro)

Tore: 0:1 J. Eggestein (39.)