Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Diadie Sammassekou im Interview

Nach dem ersten Tor spricht er Deutsch

Der Rekordtransfer der Klubgeschichte der TSG Hoffenheim wurde gestern offiziell vorgestellt - es wurde viel gelacht

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht lief der 23-jährige nach der Vormittagseinheit zu den Fans und posierte für Bilder und schrieb Autogramme. Danach stand er den Journalisten Rede und Antwort. Seine Entscheidung zur TSG Hoffenheim zu wechseln ist dem Nationalspieler aus Mali nicht besonders schwer gefallen. Es waren zwar auch andere Vereine, sogar Top Clubs aus ganz Europa hinter dem Mittelfeldspieler her, jedoch gefiel Samassekou vor allem die Umgebung und die Möglichkeiten auf dem Trainingsgelände im Kraichgau.

Keine Champions League

Dass sein Ex-Club Red Bull Salzburg jetzt in der Champions League spielt und Hoffenheim nicht, stört den Malier gar nicht. Diadie entschied sich schon vor der Qualifikation den österreichischen Meister zu verlassen.

Of course, Champions League is something really important, but it´s also important to be happy and to make the next step. And for me it was clear, that I have to move

sagte Samassekou. Alleine ist er nicht von Salzburg gekommen, seine Freundin aus Österreich begleitet ihn. Zusammen suchen sie aktuell eine Wohnung oder ein Haus.

Freunde in Leipzig

Die haben ihn zu einem Wechsel in die erste Fußball Bundesliga gedrängt. Seine engen Freunde sind Spieler von RB Leipzig: Dayot Upamecano und Amadou Haidara. Sie wollten eigentlich, dass er nach Leipzig kommt, aber Diadie wollte dann doch lieber zur TSG, scherzte er.

Das Interview mit dem Malier wurde fast ausschließlich auf Englisch geführt, was daran lag, dass sich der Nationalspieler mit der deutschen Sprache noch nicht so sicher ist. Auf Nachfrage, wann sein erstes deutsches Interview stattfindet, sagte er

After my first goal, we can talk in german. Last year I scored three goals, so let´s see.

Vielleicht ja schon am Samstag - da spielt die TSG Hoffenheim zu Hause gegen den SV Werder Bremen im ersten Heimspiel der Saison. Vielleicht winkt nach seinen ersten 20 Minuten gegen Frankfurt schon ein Startelfeinsatz.