Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Beide wechseln innerhalb der Bundesliga

Grifo und Bittencourt verlassen die TSG

Sowohl Vincenzo Grifo, als auch Leonardo Bitencourt spielten in den ersten Spielen der neuen Saison eine untergeordnete Rolle unter Coach Alfred Schreuder. Kurz vor Ende der Transferperiode verlassen beide die TSG Hoffenheim

Beim italienischen Nationalspieler Grifo waren die Zeichen auf Abschied zuletzt deutlicher zu hören, als bei Bittencourt. Dennoch ziehen beide Spieler kurz vor Ende der Transferdeadline innerhalb der Bundesliga um. Grifo wird zurück zum FC Freiburg wechseln und Bittencourt für ein Jahr nach Bremen verliehen.

Vince und Leo haben nicht die Rolle in unserem Bundesligakader gefunden, die sie sich und wir uns vorgestellt haben. So ehrlich müssen wir sein.

Sagte TSG Direktor Sport, Alexander Rosen zu den beiden Abgängen. Grifo wurde vom SC fest verpflichtet, über vertragliche Details wurde laut dem SC Freiburg Stillschweigen vereinbart. Grifo wird in Freiburg die Rückennummer 32 tragen.

Bittencourt zum SVW

Dieser Transfer kam tatsächlich überraschend, aber ist durchaus logisch - zumindest aus Spielersicht. Wie auch Grifo, konnte sich Bittencourt unter dem neuen Coach Alfred Schreuder keinen Stammplatz ergattern und sucht nun durch eine Leihe sein Glück in Bremen. Bereits in der vergangen Rückrunde bekam der 25-jährige unter Nagelsmann nicht mehr besonders viel Spielzeit und wurde oft erst in den letzten Minuten eingewechselt.

Aber es ist immer auch unsere Verantwortung als Klub, die Lage sachlich zu analysieren und gemeinsam entsprechende Lösungen zu finden, die auch wirtschaftlich für uns sinnvoll sind.

So dürften beide Transfers noch einmal weitere Einnahmen in die Kassen der TSG Hoffenheim spülen, die nach den neusten Käufen (Skov, Samassekou) und der Leihe von Locadia etwas abgenommen hatte. Trotzdem haben die Kraichgauer nach der Transferdeadline heute um 18 Uhr ein deutliches Transferplus zu verzeichnen.

Mächtig Bewegung in Hoffenheim

Insgesamt hat die TSG acht Neuzugänge plus einem neuen Trainer auf dem Platz, was eine sehr hohe Zahl ist, zu verzeichnen. Das ist natürlich nicht einfach zu kompensieren. Demgegen stehen 14 (!) Abgänge, inklusive Leihgeschäfte. Außerdem hat mit Julian Nagelsmann auch noch der Trainer die TSG Hoffenheim verlassen. Fazit: es wird eine verdammt schwierige Saison für die Kraichgauer, die in den vergangenen drei Jahren ordentlich Erfolge feiern konnten.