Auch Lukas Rupp hat Wechselgedanken
Kevin Vogt vor Absprung nach Bremen
In der Wintertransferperiode könnten wohl doch mehr Spieler als gedacht, die TSG Hoffenheim verlassen
Kevin Vogt, der zum Ende der Hinrunde sein Amt als Kapitän freiwillig niederlegte, steht wohl kurz vor einem Engagement beim SV Werder Bremen, das berichtet der "Kicker". Der 28-jährige würde gut in das Profil der Bremer passen, da Vogt sowohl in der Dreierkette, der Viererkette, als auch im defensiven Mittelfeld einsatzbar ist. Die Frage ist nur, ob und wenn ja, welcher Deal zwischen den Vereinen zustande kommt. Denn die Bremer haben bekanntlich nicht das große Portemonnaie und Vogt noch Vertrag bis 2022 bei den Kraichgauern.
Gestörtes Verhältnis zum Coach
Die Wechselgerüchte um Kevin Vogt überraschen wenig, angesichts der Querelen, die zum Ende der Hinrunde aufgekommen sind. Nach dem Düsseldorfspiel (1:1) soll es zwischen Vogt und Trainer Schreuder einen verbalen Streit in der Kabine gegeben haben, in der Folge fehlte der damalige Kapitän verletzungsbedingt. Danach spielte er keine Minute mehr, in Berlin war er sogar nicht mal mehr im Kader. Die Situation gipfelte dann darin, dass Vogt nach dem Hinrundenabschluss gegen Borussia Dortmund die Kapitänsbinde abgab und sie Benjamin Hübner überlies.
Auch Rupp will weg
Auch diese Personalie kommt angesichts der Anzahl seiner Einsätze in der Hinrunde wenig überraschend. Der 29-jährige stand zwar einige Male zum Verwundern Vieler in der Startelf, zum Beispiel am ersten Spieltag in Frankfurt, konnte aber nur in diesem Spiel so wirklich überzeugen. Da sein Vertag in Hoffenheim in diesem Sommer ausläuft, ist ein Verkauf in dieser Periode logisch, denn dann könnten die Kraichgauer noch einen Betrag um eine Million Euro für den zentralen Mittelfeldspieler erwirtschaften. Zuletzt kam ja schon Fahrt auf im Transferkarussell der TSG, da Coach Alfred Schreuder drei Profis nicht mit ins Traningslager nach Marbella nahm. Ochs, Zulj und Brenet könnten im Winter den Verein wechseln.