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Am Montag tagt die DFL mit den Clubs

Wie geht es jetzt weiter?

Nach der Absage der Playoffs im Eishockey, der Pause im Handball und der kurzfristigen Absage des Bundesligaspieltags, stellt sich jetzt die Frage wie es weiter geht.

Für den Fußball lässt sich das relativ einfach beantworten: Montag abwarten. Denn dann tagen DFL und Vertreter der Proficlubs, um zu beraten wie es weiter geht. Die Empfehlung der Deutschen Fußball Liga: Aussetzen der ersten und zweiten Liga bis zum 2. April.

Das ist sehr wichtig, dass wir das auch Liga weit tun. Es ist eine Solidargemeinschaft am Ende des Tages und da ist unser aller Solidarität gefragt.

sagte TSG Geschäftsführer Dr. Peter Görlich. Problem an der ganzen Geschichte wäre nur, dass beispielsweise im Bundesstaat Berlin ein Sportverbot bis Ende April beschlossen ist. Das würde sich auch auf die beiden Berliner Fußballclubs Hertha BSC und Union auswirken.

TV Gelder reißen Lücke
Sollten sich die Vereine, samt DFL darauf verständigen die laufende Saison abzubrechen, drohen horrende Verluste für die Bundesligaclubs. Laut Informationen des SID müssten die 36 Profivereine insgesamt auf rund 770 Millionen Euro verzichten. Und das würde für viele Vereine zu einem Problem werden.

Was wird aus der Europameisterschaft?
Auch das steht aktuell in den Sternen. Am Dienstag möchte sich die UEFA treffen und mit den 55 Mitgliedsverbänden beraten. Eine Möglichkeit soll laut der britischen Tageszeitung "Telegraph" auch die Verlegung der EM in den Dezember sein. Quasi ein Testlauf für die Weltmeisterschaft in zwei Jahren, die in Katar ausgetragen wird. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass man die EM um ein Jahr verschiebt. Doch da soll ja eine aufgeblähte Klub WM stattfinden. Fest steht: die Chancen auf eine Austragung der Europameisterschaft werden täglich geringer.