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TSG Direktor Sport Alexander Rosen im Interview

Hoffenheim ist gut aufgestellt

In einer Telefonkonferenz mit verschiedenen Journalisten hat sich TSG Direktor Sport, Alexander Rosen heute zur aktuellen Situation geäußert.

Bei der TSG Hoffenheim gibt es aktuell keinen Infektionsfall mit dem Coronavirus, das sagte Rosen heute am Telefon. Und das dürfte erstmal die wichtigste Information vorneweg sein. Dennoch ist die Situation keine einfache aktuell. Wann genau mit Normalität zu rechnen ist, das ist nicht abzusehen. Trainiert wird auch nicht wie immer. Die Trainingspause wurde verlängert und so wird nur in Kleinstgruppen auf dem Trainingsgelände trainiert, natürlich unter Vorraussetzungen der Bestimmungen. Ansonsten gibt es für die Spieler Anweisungen über eine App. Stabilisations- und Kraftübungen, aber auch taktische Übungen werden kommuniziert.

Ein langer Atem
Wirtschaftlich sieht Alex Rosen die TSG als "gut aufgestellt". Kurzarbeit sei aktuell kein Thema bei den Kraichgauern, das würde alles mit Homeoffice und Resturlab aufgefangen. Das gute Management mit Transfereinnahmen kommt der TSG Hoffenheim jetzt zugute.

Wir haben wirtschaftlich keinen unendlichen, aber einen langen Atem. Wir würden auch einen Saisonabbruch ohne Zuschüssen und Fremdkapital überstehen.

Anders sieht es da ja bekanntlich bei anderen Vereinen aus, speziell in der zweiten Fußball Bundesliga. Auch beim Stichwort Kaderplanung gibt es für die Fans der TSG Hoffenheim durchaus positive Nachrichten. Nur drei auslaufende Verträge (Torhüter Michael Esser, Torhüter-Oldie Alexander Stolz und Leihspieler Sebastian Rudy) und eine Menge ausgeliehene Spieler, die im Sommer wieder zurückkehren. Hier bekräftigte Rosen, dass auch jede Menge Talente aus der Akademie gäbe, die nach oben drängen können. Im Falle, dass man keine größeren Transfers im Sommer tätigen könne, hätte die TSG Hoffenheim also eine "schlagkräftige Truppe" auf dem Rasen.

Saisonabbruch als worst case
Das wird eine politische Entscheidung sein, sagte Rosen zur Frage, ob ein möglicher Saisonabbruch der worst case wäre. Und bejahte die Frage. Das Ausmaß wäre dann nicht absehbar. "Wir wollen als Club und als Liga alles dafür tun, damit es nicht soweit kommt."