Olmo vermasselt TSG-Trainerdebut
Der Name Matthias Kaltenbach stand auf dem Spielberichtsbogen und somit stand Kaltenbach zusammen mit Marcel Rapp an der Seitenlinie dieses denkwürdigen Spiels eins nach Schreuder.
Der Name Matthias Kaltenbach stand auf dem Spielberichtsbogen und somit stand Kaltenbach zusammen mit Marcel Rapp an der Seitenlinie dieses denkwürdigen Spiels eins nach Schreuder.
Und es ging eigentlich auch ganz gut los für Hoffenheim. Zuber steckte durch auf Dabbur, der wurde von Gulasci erwischt und es gab Elfmeter. Nach drei langen Minuten der Unsicherheit, entschied Schiedsrichter Tobias Welz auf Freistoß für RB. Es war ein Handspiel vorrausgegangen und deswegen schaltete sich der Kölner Keller ein.
Olmo mit dem Doppelpack
Und das war der Startschuss für die Turbo-Offensive von RB Leipzig. Dani Olmo konnte nach einer schnellen Kombination zum Abschluss kommen und traf mit der Fußspitze zur frühen Leipziger Führung. Grillitsch sah da gar nicht gut aus, der den Leipziger Angriff mit einem Fehlpass aus dem eigenen Strafraum einleitete und dann gegen den Spanier zu spät kam. Und Hoffenheim war im Tiefschlaf: langer Ball aus dem Halbfeld, Sabitzer legte klug ab und wieder kam Dani Olmo im Hoffenheimer Strafraum zum Abschluss und wieder traf der junge Spanier. Nach 11 Minuten waren die Kraichgauer schon mit zwei Toren hinten.
Bicakcic an die Latte
Nach 26 Minuten knallte dann aber die Latte des Leipziger Tors. Nach einem Eckball kam Ermin Bicakcic per Kopf an die Kugel und donnerte den Ball an die Latte. Nach vorne war Hoffenheim gefährlich, defensiv aber hatte die TSG massive Probleme mit den schnellen Leipzigern. In der 38. Minute hätten die Hoffenheimer dann verkürzen müssen. Baumgartner hatte die dicke Möglichkeit, doch Gulasci im Tor der Gäste parierte glänzend im eins gegen eins.
In der zweiten Hälfte zeigte sich die TSG weiterhin engagiert. Rudy hatte eine tolle Möglichkeit, doch wieder entschärfte Gulacsi. Die Blauen kehrten nach dem Trainerwechsel phasenweise wieder zu ihrem Hurra-Fußball aus den letzten Jahren zurück. Das Manko dieser Spielweise: die Defensive. Leipzig wurde wieder gefährlich und konnte auch treffen. Doch Angelinos Treffer zählte nicht, da Vorlagengeber Werner zuvor im Abseits stand.
TSG bleibt ohne Treffer
Die Kraichgauer arbeiteten viel, erspielten sich Chancen und hatten mehr Spielanteile. Doch an der 0 auf der Anzeigetafel im Stadion änderte sich dadurch nichts. Was bleibt, sind Hoffnungen auf bessere Ergebnisse in den noch drei ausstehenden Spielen. Die Leistung hat heute schon mal gestimmt. Durch die Niederlage verbleibt Hoffenheim auf Platz 7, kann aber morgen schon vom SC Freiburg überholt werden. Schon am Mittwoch geht es weiter - da spielt die TSG auswärts beim abstiegsbedrohten FC Augsburg.
TSG Hoffenheim
Baumann – Kaderabek, Posch, Bicakcic, Zuber (46. Skov)– Rudy, Grillitsch, Geiger (81. Akpoguma), Samassekou (46. Kramaric) – Baumgartner (68. Bruun Larsen), Dabbur (61. Bebou)
RB Leipzig
Gulacsi – Mukiele, Klostermann, Halstenberg, Angelino – Kampl (68. Lookman), Laimer (61. Nkunku) – Dani Olmo (78. Haidara), Sabitzer (78. Konaté) – Schick (68. Adams), Werner
Tore: 0:1 Dani Olmo (9.), 0:2 Dani Olmo (11.)