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Einblicke aus dem Trainingslager der TSG Hoffenheim

Die Kapitänsfrage ist nicht so wichtig

Aktuell bereitet sich die TSG Hoffenheim in Rottach-Egern am Tegernsee auf die kommende Saison vor. Benjamin Hübner stand in einer Medienrunde heute Rede und Antwort.

"Es ist meine erste Videokonferenz in Corona", sagte der bisherige Kapitän der TSG zu Beginn der Videoschalte mit mehreren Journalisten. Eine Situation, die neu war für den 31-jährigen. Was auch neu ist, ist der Trainer der TSG Hoffenheim - Sebastian Hoeneß. Und dahin gab Hübner Einblicke in die Trainingswelt der Kraichgauer. Denn Änderungen gebe es nur im Detail, laut dem Kapitän. 

Jeder Trainer bringt eigene Ideen mit und das sind zum Glück nur kleine Anpassungen, die bisher vorgenommen werden sollen.

Denn im Großen und Ganzen sind sich Trainer und Mannschaft wohl einig. Man will den Fußball spielen, mit dem die TSG bekannt wurde: attraktiver Offensivfußball. Und für diesen Stil stehen laut Hübner auch die richtigen Männer beisammen. Vorne Kramaric und Dabbur - ergänz vom wiedergenesenen Ishak Belfodil, der "jeder Mannschaft helfen kann". Und auch Neuzugang Gacinovic, der "eine gewisse Griffigkeit auch gegen den Ball" mitbringt. Allen in allem sieht Hübner seine Mannschaft gut gerüstet für den Tanz auf drei Hochzeiten (Bundesliga, Pokal, Europa League).

Ob der Innenverteidiger aber weiterhin auch Kapitän der Mannschaft bleibt, ist unklar. Noch ist keine Entscheidung gefallen, doch das ärgert Hübner keineswegs. Er möchte auch weiterhin Verantwortung übernehmen, ob mit oder ohne Binde am Arm. 

Vogt ist zurück
Und darüber zeigte sich der 31-jährige höchst erfreut. Entgegen der Meldung, dass sich einige Profis nicht gerade glücklich über die Rückkehr des einst gesetzten Innenverteidigers zeigten, stellte Hübner klar, dass er sich riesig freue und die Meldung "Schwachsinn" wäre. Er verstehe sich sehr gut mit Kevin Vogt, der zur vergangenen Rückrunde an den SV Werder Bremen verliehen wurde.