Mijat Gacinovic ist der einzige wirkliche Neuzugang bisher bei der TSG Hoffenheim. In einer Medienrunde sprach der Serbe über seinen Wechsel in den Kraichgau.
Der Einstand bei der TSG war für Mijat Gacinovic, den kleinen, wuseligen Serben einfacher als vor fünf Jahren bei der Frankfurter Eintracht. Nach einiger Zeit in Deutschland kennt er die Sprache und auch die neuen Teamkollegen aus vorigen Duellen. Er hat sich an die Bundesliga gewöhnt und war auch sichtlich entspannt beim Videomeeting mit mehreren Journalisten am Dienstagnachmittag. Der 25-jährige hatte zu seinem Einstand ein Hackentor im Test gegen Wehen Wiesbaden geschossen und auch gleich verraten, dass es das noch nicht gewesen sein soll. Er will voran kommen und da sah er die TSG Hoffenheim als logischen nächsten Schritt.
Ich finde, das ist der richtige nächste Schritt für mich. Ich möchte mich entwicklen, ich will ein besserer Spieler werden und deswegen finde ich, dass Hoffenheim die beste Option ist.
Im Gespräch gab er zu bei Eintracht Frankfurt mit seiner Entwicklung stagniert zu haben, jedoch bereue er es nicht, nicht schon früher einen Wechsel angestrebt zu haben. Der serbische Nationalspieler ist am liebsten hinter den Spitzen zu Hause oder auf der "acht", hier können wir am meisten von ihm erwarten.
João Klauss de Mello
Als weiterer "Neuzugang" wurde heute auch der Brasilianer Klauss der Medienrunde präsentiert. Der 23-jährige, schon seit 2016 bei der TSG unter Vertrag, wurde aber immer wieder verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Nach einer Saison bei HJK Helsinki und zwei Spielzeiten bei LASK (Österreich) soll Klauss jetzt in der Bundesliga ran. Und seine Ausbeute in Österreich kann sich sehen lassen: 45 Einsätze, 20 Tore, vier Vorlagen in Bundesliga, Europa League, ÖFB Cup und Champions League Qualifikation.
I played international games and now i am ready for here.
João Klauss de Mello spielt gerne im Sturmzentrum, hier fühlt er sich am wohlsten! Seine Mutter Italienerin, sein Vater Brasilianer - er könnte der nächste blonde Brasilianer sein, der nach einer Leihe nach Österreich voll einschlägt. Es erinnert ein wenig an Joelinton, der im vergangenen Sommer für 44 Millionen Euro die TSG Hoffenheim verlassen hatte.