Hoffenheim kassiert empfindliche Derby Pleite
Nach eine sehr kurzen Winterpause spielte die TSG Hoffenheim im Baden Derby gegen den SC Freiburg und verlor mit 1:3.
Nach eine sehr kurzen Winterpause spielte die TSG Hoffenheim im Baden Derby gegen den SC Freiburg und verlor mit 1:3.
Das Spiel nach der kurzen Winterpause begann flott. Günter spielte auf der linken Seite einen Doppelpass mit Grifo, flankte in den Sechzehner, wo sich Kwon und Demirovic gegenseitig bedrängten. Doch eine Berührung von Demirovic reichte, um den Ball zu Santamaria zu bringen., der die Kugel ins kurze Eck nagelte und Freiburg in Führung brachte.
Rudy und Akpoguma früh verletzt
Für Hoffenheim doppelt bitter, denn Rudy verletzte sich im Zweikampf mit Günter am linken Knie und humpelte vom Feld. Für ihn kam der junge Bogarde. Und als wäre die Verletztensituation bei der TSG nicht schon groß genug, erwischte es auch noch Aushilfsrechtsverteidiger Kevin Akpoguma. Nach einem Foul an Günter verlies auch er gestützt von Betreuern den Platz und wurde durch Skov ersetzt. Der nigerianische Nationalspieler verletzte sich am hinteren Oberschenkel und Rudy muss noch am Abend ins MRT.
Grifo trifft per Elfmeter
Und die Freiburger waren besser, in allen Belangen. Nach einer Ecke von Grifo blockte der junge Bogarde den Ball mit der Hand, Schiedsrichter Hartmann zögerte kurz, zeigte dann aber entschlossen zum Punkt und den fälligen Strafstoß versenkte der Ex-Hoffenheimer Grifo sicher. Ausgerechnet Grifo, der es in drei Anläufen in Hoffenheim nicht packte, in Freiburg jetzt aber befreit aufspielt. Und kurz vor der Pause legte der SC noch einen drauf. Nach einem Querpass von Demirovic grätschte Adams den Ball ins eigene Tor. Unterm Strich eine erste Halbzeit zum Vergessen für die TSG.
Bogarde prüft Müller, Bebou trifft
Tatsächlich hatte es dann 50 Minuten gedauert, bis die Hoffenheimer das erst Mal gefährlich wurden. Bogarde prüfte mit einem Fernschuss den Gästekeeper, der zur Ecke klären konnte. Und nach dem Lebenszeichen folgte der Anschluss. Belfodil legte für Bebou auf, der plötzlich völlig frei vor dem Freiburger Tor auftauchte und eiskalt verwertete. Nur noch 1:3! Die TSG meinte es ernst – Ecke Skov und Kramarics Kopfball verfehlte das Tor nur um Zentimeter.
Doch die Sensation gelang der TSG nicht mehr. Die SC Defensive war zu kompakt und so blieb es beim 1:3. Nächste Woche Samstag geht es für die TSG Hoffenheim auswärts zum FC Schalke 04.
TSG Hoffenheim
Baumann – Akpoguma (17. Skov), Adams, Vogt, Sessegnon – Rudy (11. Bogarde), Samassekou (76. Adamyan) – Bebou, Kramaric, Baumgartner – Belfodil (76. Dabbur)
SC Freiburg
Müller – Lienhart, Schlotterbeck, Gulde – Schmid (46. Kübler), Santamaria (84. Abrashi), Höfler, Günter – Kwon (66. Höler), Grifo (80. Sallai) – Demirovic (66. Petersen)
Tore: 0:1 Santamaria (7.), 0:2 Grifo (34., E.), 0:3 Adams (42., ET), 1:3 Bebou (58.)