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4:1 Sieg über Hoffenheim

Die Bayern revanchieren sich

TSG Coach Sebastian Hoeneß veränderte seine Sieg Elf vom Köln Spiel auf keiner Position. Bayern Trainer Hansi Flick musste auf Martinez und Goretzka wegen positiver Corona Befunde verzichten.

Vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw kam die TSG Hoffenheim gut ins Spiel und agierte aus einer konzentrierten und sicheren Defensive heraus. Nach toller Kombination kam Ihlas Bebou frei vor FCB Keeper Neuer zum Schuss, scheiterte aber an Neuers toller Parade. Die weiß-gekleideten Hoffenheimer spielten gut mit, doch die Bayern dominierten das Geschehen. So zwirbelte Müller einen Schuss auf die Latte, was den Ausgleich an Chancen nach einer viertel Stunde bedeutete.

Bebou muss treffen
Nach 25 Minuten hätte Bebou dann treffen müssen. Kramaric setzte sich auf links durch, flankte in die Mitte und Bebou war komplett alleine, traf den Ball aber nicht richtig. Er köpfte den Ball am Tor vorbei, wobei der hätte sitzen müssen. Doch wie es im Fußball so ist; Bayern trifft nach einer Ecke. Boateng köpfte einen Eckball unhaltbar für Baumann ins Tor und so lag die TSG Hoffenheim in München zurück.

Müller erhöht, Kramaric trifft
Das Tor gab den Bayern noch mehr Auftrieb und so hatte Kimmich mit einem strammen Fernschuss die Gelegenheit zu erhöhen, doch Baumann entschärfte. Kurz vor der Halbzeit traf dann Thomas Müller zum 2:0. Sechs Hoffenheimer griffen Lewandowski im Strafraum an, doch der legte in den Rückraum, wo Müller anrauschte und aus 16 Metern traf. Doch Hoffenheim lebte noch! Bebou wurde plötzlich auf der rechten Seite in den Lauf geschickt, flankte und Kramaric versenkte die Kugel im Tor. Ein wichtiges Lebenszeichen vor der Halbzeit.

Hoffe kämpft, Lewandowski erhöht
Man kann den Hoffenheimern nicht unterstellen in München nicht gekämpft zu haben. Doch die Münchner Bayern waren effektiver. Einen Konter spielte der FCB nicht sauber aus, doch da sich Posch und Baumann nicht einig sind und die Kugel im Fünfmeterraum hängen bleibt, konnte Lewandowski lächelnd einschieben. Über die Mikrofone war TSG Keeper Baumann zu hören, der sich über die Entstehung des Gegentors ärgerte.

Gnabry mit dem Schlusspunkt
Dann ging es viel zu einfach. Coman steckte durch auf Gnabry, Vogt hob das Abseits auf und der Flügelstürmer traf ohne Probleme. Ein Abseitstor von Pavard wurde dann noch aberkannt, aber man daref sich freuen, dass Kevin Vogt und Florian Grillitsch wieder zur Verfügung stehen. Beide Säulen des Spiels von Sebastian Hoeneß waren zuletzt verletzt und feierten heute ihr Comeback.
 
Trotz couragiertem Auftritt unterliegen die Hoffenheimer am Ende recht deutlich einem souveränen Rekordmeister, der konsequent seine Chancen nutzte. Die TSG dagegen muss sich vorwerfen gute Chancen in der Anfangsphase nicht genutzt zu haben. Symbolisch für eine gute Hoffenheimer Partie, war das Aufbäumen in den letzten Minuten, trotz der schon sicher verloren geglaubten Partie. Am Sonntag in einer Woche geht’s in der Bundesliga weiter – dann kommt Eintracht Frankfurt in die Sinsheimer PreZero Arena.

Bayern München
Neuer – Pavard, Alaba, Boateng (88. Süle), Davies – Kimmich, Roca (69. Musiala) – Coman (74. Costa), Müller (74. Choupo-Moting), Gnabry (69. Sané) – Lewandowski
 
TSG Hoffenheim
Baumann – Posch, Nordtveit, Adams (58. Vogt) – Gacinovic (58. Kaderabek), Rudy, Samassekou (74. Grillitsch), John – Baumgartner (74. Belfodil), Bebou (81. Dabbur), Kramaric

Tore: 1:0 Boateng (32.), 2:0 Müller (43.), 2:1 Kramaric (44.), 3:1 Lewandowski (57.), 4:1 Gnabry (63.)