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Baumgartner und Kramaric treffen

Überraschungssieg über Wolfsburg

Die TSG Hoffenheim bleibt auch gegen den Tabellendritten aus Wolfsburg standhaft und siegt mit 2:1.

Ganze acht Minuten dauerte es bis die Gegentorserie der Wölfe in Sinsheim riss. Baumgartner konnte nach Vorlage von Kaderabek den Ball unter die Latte hämmern. Und natürlich war es Baumgartner, der erst am Freitag seinen Vertrag bei der TSG Hoffenheim bis 2025 verlängert hatte. Hoffenheim agierte schlau, traute sich und schnürte die Gäste ein. Vor allem Kaderabek machte in den ersten Minuten ein starkes Spiel. Nach 17 Minuten legte er für Rudy auf der aus 20 Metern abzog. Casteels parierte den abgefälschten Fernschuss gerade so.

Weghorst mit dem 15. Saisontor
Doch mitten in diese starke Hoffenheimer Phase spielte Schlager den tödlichen Pass. Die TSG Abwehr war mit einem Pass ausgehebelt, Weghorst auf dem Weg zum Tor und das ließ sich der Niederländer nicht nehmen und lupfte den Ball über Baumann ins Netz.

Die Wölfe waren wieder da, Hoffenheim dagegen verlor nach dem Gegentor den Faden und gab das Spiel nach dem Ausgleich aus der Hand.

Kramaric aus dem Nichts
Doch ohne Vorwarnung war die Heimelf plötzlich wieder da und ging in Führung. Kaderabek flankte von rechts mustergültig auf Kramaric und die Hoffenheimer Lebensversicherung schoss die TSG wieder in Front.

Wolfsburg kam stark aus der Kabine und drückte auf den Ausgleich. Die TSG hatte große Probleme mit den Wölfen, doch konnte zunächst noch die Führung verwalten. Die Kraichgauer setzten auf Konter, doch spielten diese teils unsauber aus. Die Gäste stattdessen erspielten sich Chancen um Chance, doch trafen das Tor nicht.

TSG stabilisiert sich
Hoffe überstand diese Drangphase der Gäste und setzte weiter auf Konter. Das Spiel wurde emotional, immer wieder wurden Kleinigkeiten diskutiert und die Betreuer der Wölfe mischten dabei auch mit. Kurz vor Schluss war Dabbur alleine auf dem Weg zum Tor, Casteels war schon geschlagen, doch dann sprang Otavio Dabbur von hinten in die Beine und sah glatt Rot für diese Unsportlichkeit. Am Ende schnappte sich die TSG den Fleißsieg und hält sich auf Platz 11. Außerdem bauen die Kraichgauer ihre Serie von ungeschlagenen Bundesligaspielen weiter aus.

TSG Hoffenheim
Baumann – Adams, Grillitsch, Richards – Kaderabek, Samassekou, Rudy (90. Bogarde), John (53. Sessegnon) – Baumgartner – Bebou (77. Dabbur), Kramaric (77. Skov)

VfL Wolfsburg
Casteels – Paulo Otavio, Lacroix, Brooks, Mbabu (46. Joao Victor) – Arnold, Schlager (84. Bialek) – Steffen (71. Ginczek), Gerhardt (46. Mehmedi), Baku – Weghorst

Tore: 1:0 Baumgartner (8.), 1:1 Weghorst (23.), 2:1 Kramaric (41.)