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Kraichgauer trotzen langer Verletztenliste

TSG Hoffenheim baut Heimserie aus

Vor 13.000 Zuschauern feiert die TSG Hoffenheim den fünften Heimsieg in Serie. Dabei macht sich das Fehlen von Topstar Kramaric und weiteren Offensivakteuren nur bedingt bemerkbar.

Die TSG Hoffenheim kam gut in die Partie und konnte vor allem über die linke Seite druckvolle Angriffe fahren. Durch den ersten richtigen Torschuss der Partie ging Hoffenheim sogar in Führung. RB Keeper Gulacsi segelte unter einer Ecke von Geiger durch, kam nicht an die Kugel und Mittelfeldmann Samassekou köpfte ein – sein erstes Tor im Dress der TSG. Und die Kraichgauer hätten kurz danach auch nachlegen können. Wieder wurde es nach einer Ecke gefährlich, Rutter fiel der Ball vor die Füße – doch der Franzose traf das Tor nicht.

TSG agiert sattelfest
Hoffenheim war trotz großer Verletzungssorgen richtig gut im Spiel, verteidigte Leipzigs Angriffe solide weg und stürmte gefährlich. David Raums verdeckter Schuss mit viel Schnitt wurde von Gulacsi sehenswert pariert.

RB hatte zwar mehr Ballbesitz, doch zwingend kamen die Bullen nicht vors Hoffenheimer Tor. Dagegen hätte die TSG schon höher führen können, wenn nicht sogar müssen. Poschs Kopfball verfehlte das Gästetor nur knapp.

TSG legt nicht nach
Nur Sekunden nach Wiederanpfiff hätte Hoffenheim das 2:0 machen müssen. Klug kombinierten sie sich nach einem Konter durch Leipzigs Defensive, Rutter scheiterte dann aber an RB Keeper Gulacsi. Bei Leipzig lief nichts zusammen, Hoffenheim verteidigte weiterhin alles weg. Aber das zweite Hoffenheimer Tor fehlte.

Dabbur machts
Lange war wenig zu sehen von Mounas Dabbur, der einige Bälle festmachte, doch offensiv nur spärlich in Erscheinung trat. In der 67. Minute machte sich der Israeli dann aber auf den Weg, wurde nicht attackiert und dann fasste er sich ein Herz, zog ab und traf zum hochverdienten 2:0. Die Kraichgauer wollten mehr - Bebou und Grillitsch trafen kurz hintereinander aber nur den Pfosten. Leipzig war mit dem 2:0 noch gut bedient.
 
In den Schlussminuten gabs dann noch was zu feiern: Nordtveit kehrte zurück nach langer Verletzungspause und Asllani debutierte erstmals für die Profis der TSG. Hoffenheim stabilisiert sich durch den Sieg und steht jetzt auf Rang 8. Nächsten Samstag geht es auswärts zu Greuther Fürth.
 
TSG Hoffenheim
Baumann – Posch, Grillitsch, Vogt – Akpoguma (88. Nordtveit), Geiger, Samassekou (64. Stiller), Raum – Rutter (73. Richards), Bebou (88. Asllani), Dabbur (73. Adamyan)
 
RB Leipzig
Gulacsi – Klostermann (79. Novoa), Orban, Gvardiol – Mukiele (53. Henrichs), Kampl (46. Forsberg), Adams, Angelino – Szoboszlai (71. Moriba), Nkunku, Silva (71. Brobbey)
 
Tore: 1:0 Samassekou (12.), 2:0 Dabbur (67.)