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TSG übersteht Schlussphase gegen Frankfurt

Hoffenheim auf Champions League Kurs

Nach einer packenden Schussphase steht für die TSG Hoffenheim ein weiterer Heimsieg auf der Anzeigetafel. 3:2 siegt die TSG gegen Eintracht Frankfurt und klettert auf Platz 4.

Im Sinsheimer Regen zeichnete sich schon in den Anfangsminuten ab, dass es hier ein Kampfspiel werden würde. Geiger sah schon früh gelb, nachdem er gegen Jakic etwas zu spät dran war. Dann gingen auch noch die Gäste in Führung. Nach einer kurzen Ecke flankte Lindström nach innen, wo Hoffenheims Verteidiger nicht dran waren und Borré frei einköpfen konnte.

Geiger traumhaft
Nachdem Frankfurt eigentlich hätte nachlegen müssen, kam die TSG Hoffenheim plötzlich zurück. Dennis Geiger bekam den Ball am Sechzehner und schlenzte die Kugel herrlich in den linken Winkel. Angedeutet hatte sich das nicht, weil man vor allem merkte, dass Grillitsch krankheitsbedingt nicht dabei war. Der Antreiber fehlte und so musste sich immer wieder Geiger zurückfallen lassen und das Spiel ankurbeln.

Rutter again
Doch das Tor weckte die Hoffenheimer Elf auf! Nach einem klugen Angriff zog Bebou scharf ab, Trapp klatschte den Ball in die Mitte ab und da stand Georginio Rutter, der den Ball unter die Latte hämmerte. Trendwende im Sinsheimer Dauerregen! Und Hoffenheim hätte nachlegen müssen. Rutter bekam den Ball im Strafraum, nahm mustergültig an, zog sehenswert ab – doch Ndicka rettete auf der Linie.

Auch im zweiten Durchgang war es ein gutes Fußballspiel. Nachdem die erste Druckphase der Frankfurter überstanden war, zauberte Hoffenheim. Ein weiterer Schlenzer von Geiger verfehlte das Tor knapp, durch schönes Zusammenspiel kombinierten sich die Hoffenheimer durch die Frankfuter Spielhälfte – das dritte Tor wollte aber nicht fallen.

Hoffenheims „Goalgetter“ Samassekou
Und plötzlich entpuppte sich „Der der niemals trifft“ als Goalgetter. Diadie Samassekou traf nach Hereingabe von Bebou mit einem Linksschuss aus der Drehung und das auch im zweiten Heimspiel hintereinander.

Doch das wars noch nicht! Flanke Kostic, Paciencia nahm den Ball sauber an und verwertete eiskalt. Vogt ließ sich recht leichtfertig wegschubsen, der Zweikampf war allerdings sauber. Natürlich wurde es nochmal spannend in der PreZero Arena. Doch die gefürchtete Druckphase der Eintracht überstanden die Hoffenheimer mit Bravour, retteten die Führung über die Zeit und schnuppern jetzt an den Champions League Plätzen. Man klettert auf Platz 4 und kann das nächsten Samstag in Freiburg bestätigen.

TSG Hoffenheim
Baumann – Posch, Vogt, Richards – Akpoguma, Geiger (54. Stiller), Samassekou (87. Nordtveit), Raum – Bebou (87. Baumgartner), Dabbur (72. Adamyan), Rutter (72. Kramaric)
 
Eintracht Frankfurt
Trapp – Ndicka, Hasebe, Tuta – Chandler, Jakic (68. Rode), Sow, Kostic – Kamada (68. Hauge), Lindström (58. Paciencia), Borré
 
Tore: 0:1 Borré (15.), 1:1 Geiger (24.), 2:1 Rutter (30.), 3:1 Samassekou (60.), 3:2 Paciencia (72.)