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Hoffenheim will Wölfen Zähne zeigen

Gas geben in Wolfsburg

Die TSG Hoffenheim gastiert am Samstagnachmittag (19. Februar, 15.30 Uhr) beim VfL Wolfsburg. Nach dem 2:0-Heimsieg gegen Bielefeld wollen die Kraichgauer auswärts nachlegen.

Fehlen werden dabei jeweils nach fünfter gelber Karte die gesperrten Dennis Geiger und Florian Grillitsch. Sebastian Rudy und Kevin Vogt stehen parat, einzuspringen. Mit an Bord ist nach überstandener Covid-Infektion Andrej Kramaric, der heiß ist auf seinen vierten Saisontreffer.

Der Tabellenzwölfte Wolfsburg scheint nach dem zurückliegenden 2:0-Erfolg in Frankfurt und einem 4:1-Sieg gegen Fürth den niedersächsischen Wankelmut vorerst zu den Akten gelegt zu haben. Dafür schleppen Florian Kohfeldts Wölfe den Nachteil einer insgesamt zu mauen Offensivabteilung mit sich herum: 23 bislang erzielte Treffer sind der drittschwächste Wert der Liga. Nur Bielefeld (21) und Fürth (20) versenkten das Runde seltener im Eckigen.

Mehr als die Hälfte der Wolfsburger Treffer erzielten Lukas Nmecha und Wout Wehgorst (je sechs). Auf diese beiden und den schwer berechenbaren Neuzugang Max Kruse (von Union Berlin) muss die Hoeneß-Truppe, die selbt satte 20 Tore mehr erzielt hat, ein defensives Augenmerk richten.

Sollte das Spiel in der Offensive entschieden werden, so könnte Hoffenheim die Begegnung allein durch Selbsvertrauen für sich entscheiden, in der Tabelle weiter Europa in den Blick fassen und die Zahl der Auswärtssiege in Wolfsburg nach nur einem Erfolg im Jahr 2012 mal eben verdoppeln.

Die Anreize sind groß.
 

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Großes Bild oben: TSG-Cheftrainer Sebastian Hoeneß am Donnerstagnachmittag in der Pressekonferenz vor dem Spiel in Wolfsburg.

Quelle: TSG / Youtube