Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Hertha muss auf Magath verzichten

Keine Spur von Nachlässigkeit

Die TSG Hoffenheim trifft am Samstagnachmittag auf die formschwächste Mannschaft der Fußball Bundesliga: Hertha BSC Berlin.

Der Hauptstadtclub ist akut abstiegsgefährdet, hat die letzten fünf Ligaspiele verloren und jetzt einen neuen Trainer: Felix Magath. Doch der kann bei seinem Bundesligadebut gar nicht dabei sein, denn sein Corona Test zeigt zwei rote Striche. Das Comeback des 68-jährigen verschiebt sich somit auf nach die Länderspielpause. Trotz der mageren Ausbeute der Berliner und der starken Form der Hoffenheimer, sieht Chefcoach Sebastian Hoeneß sein Team nicht nachlässig werden.

Meine Mannschaft hat ein gutes Gespür für die aktuelle Situation. Wir spielen gegen ein Team, das mit dem Rücken zur Wand steht.

Hoffenheim hat sich mittlerweile in der Top 6 etabliert und kann jetzt nach den Sternen greifen. Die Champions League ist nicht erreicht, aber in Reichweite. Deswegen sollte man auch in Berlin nicht nachlässig werden. Auch wenn Magath nicht an der Seitenlinie steht, ist Hoeneß hellwach und hat sich bereits seine letzten Auftritte in der Bundesliga und aus China genau angeschaut.

Unabhängig davon wer der neue Trainer in Berlin ist, müssen wir den Fokus auf uns richten.

Wieder mit im Training nach Corona Pause ist Kapitän Benjamin Hübner. Ob es für ihn allerdings schon zu einem Einsatz reicht, ließ Hoeneß offen. Fehlen wird indes Samassekou – der Malier hat gegen die Bayern seine fünfte gelbe Karte gesehen und kann erst nach der Länderspielpause wieder angreifen. Einen warmen Applaus bekommen hat übrigens Publikumsliebling Ermin Bicakcic. Der Bosnier ist unter der Woche wieder ins Training eingestiegen und hat erste Teile des Mannschaftstrainings absolviert. Für einen Einsatz kommt er aber weiterhin nicht in Frage.