Hoffenheim durchbricht den Fluch gegen die Mainzer und gewinnt, auch Dank des Platzverweises auf Mainzer Seite, mit 4:1 und bestätigt damit die Heimstärke in dieser Saison. Drei Siege in Folge im eigenen Stadion gab es zum Start eine Runde noch nie für die Hoffenheimer.
In den vergangenen 8 Spielen gab es nur einen Sieg gegen Mainz und vor allem zu Hause hatten die Kraichgauer zuletzt das Nachsehen. In drei Heimspiele in Folge mussten sie eine Niederlage gegen die Nullfünfer einstecken und hatte auch Trainer André Breitenreiter das Gefühl einiges wieder gut zu machen zu müssen.
Doch zunächst sieht es alles nach einer Wiederholung der letzten Begegnungen aus. Die mit 10 Punkten stark in die Saison gestarteten Mainzer machen von Beginn an ordentlich Druck und haben in den ersten zehn Minuten auch zwei Großchancen, die sie nicht verwandeln können. Hoffenheim tut sich schwer, kommt erst nach 20 Minuten zur ersten Aktion im Strafraum.
Im letzten Drittel der ersten Halbzeit erhöhen die Karichgauer das Tempo, kommen mehrfach zu guten Chancen. Zur Schlüsselszene kommt es dann in der 41. Minute:
Rutter will in den 16er eindringen, wird von Alexander Hack gehalten. Dieser sieht wegen Notbremse die rote Karte und der VAR entscheidet auf Elfmeter für Hoffenheim. Andrej Kramaric vergibt diesen aber, so dass es mit einem gerechten Unentschieden (0:0) in die Pause geht.
In Durchgang zwei macht es Hoffenheim dann gegen dezimierte Mainzer gut, dominiert das Spielgeschehen und geht schließlich verdient durch einen sehenswerten Seitfallzieher durch Karmaric (52.) in Führung. Es folgen die Treffer zum 2:0 (Prömel 69.) und zum 3:0 (Dabbur 80.).
Durch das Anlaufen der TSG entstehen Räume, die Mainz in der 83. Minute für einen Konter nutzen kann. Kohr trifft zum zwischenzeitlichen 3:1, ehe Hoffenheim in Form von Kaderabek (90.+3) den Sack zumachen kann.
Am kommenden Sonntag steht das nächste Heimspiel gegen Freiburg auf dem Programm.