Lange sieht es danach aus, als wäre der Fußball-Gott gnädig. Die Frauen der TSG Hoffenheim hatten sich nach der bitteren Auftaktniederlage (3:1 gegen Köln) viel vorgenommen. Vor allem weil sie sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte auf die große Bühne, in der PreZero Arena, präsentieren durften.
Zu Beginn kommen die Frauen gut in die Partie, spielen mutig und belohnen sich nach einer Ecke mit dem Treffer zum 1:0 (14.) durch Katharina Naschenweng.
Danach verteidigen die Hoffenheimerinnen leidenschaftlich gegen den VFL - eine Mannschaft die durchsetzt ist mit Nationalspielerinnen, wie Alexandra Popp.
In Halbzeit zwei zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Wölfinnen beißen sich zunächst ab der disziplinierten Hoffenheimer Abwehr die Zähne aus.
Erst die eingewechselten Jill Roord (85. Minute) und Jule Brand (89.) gegen ihren Ex-Club drehen die Partie mit ihren Toren noch.
Am Ende feiern die gut 7000 Zuschauer ihre Frauen und auch die Spielerinnen zeigen sich versöhnlich angesichts dieses hoffentlich nicht einmaligen Fussball-Erlebnisses, welches durchaus eine Werbung für den Frauen-Fußball ist.