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TSG holt Punkt beim 1. FC Köln

Sieg verpasst in Unterzahl

Die TSG Hoffenheim hat beim 1. FCK 1:1 gespielt. Die müden Kölner können ihr Plan gut umsetzen und den Hoffenheimern das Leben schwer machen. Die Verletzung von Kevin Vogt und die gelbrote Karte sorgen zusätzlich für Sorgenfalten bei Trainer André Breitenreiter. Trotzdem wäre ein Last-Minute-Sieg möglich gewesen.

Breitenreiter stellt auf zwei Positionen um. Für den Verletzten Dabbur beginnt überraschend Jakob Bruun Larsen, der erst zum zweiten Mal in der Startelf steht. Er wird seinen Einsatz belohnen. Zudem beginnt Sebastian Rudy auf der Sechser-Position und Christoph Baumgartner rückt in den Sturm für Georgino Rutter.
Zunächst startet die TSG flott in die Begegnung, können sich aber keinen zwingenden Chancen herausspielen. Die aktive Phase mündet dann in dem überraschenden Führungstreffer für den Effzeh durch Florian Kainz (13. Minute).
Köln macht der TSG weiter das Leben schwer. Die Müdigkeit aus dem Nachholspiel vergangenen Freitag in der Conference-League ist den Geißböcken zwar anzumerken, aber sie halten gut dagegen. Erst in der 35. Minute gelingt der TSG ein guter Angriff über Christoph Baumgartner, der sich bis zur Grundlinie durchsetzt und den Ball scharf an die Fünfmeter-Kante legt. Dort steht Bruun Larsen, der seinem Trainer den Ausgleich schenkt.
Halbzeit zwei bleibt highlightarm. Köln kämpft beherzt gegen die Hoffenheimer an, die nicht das Mittel finden, das Kölner Mittelfeld zur durchbrechen. Zudem muss Abwehrchef Vogt verletzt rausgehen und kurz vor Schluss zieht Kabak die Notbremse und muss mit gelb-rot vom Feld.
Trotzdem ist es die TSG, die das Spiel entscheiden kann. Kramarics Ball von der Grundlinie schrammt durch den Fünfer knapp an Rutter und Baumgartner vorbei (90.+5).
Insgesamt ist der Punkt enttäuschend für die Hoffenheimer, die den Sprung auf Platz 5 verpassen und am kommenden Samstag gegen RB Leipzig auf Kabak und möglichweise Vogt verzichten müssen.