Zoo Landau gibt Seebären ab
Besucher des Landauer Zoos müssen künftig auf die Südamerikanischen Seebären verzichten. Beide Tiere leben jetzt woanders.
Besucher des Landauer Zoos müssen künftig auf die Südamerikanischen Seebären verzichten. Beide Tiere leben jetzt woanders.
Der 15-jährige Bulle Gonzo und das erst zweijährige Weibchen Jaci hatten sich nicht besonders gut vertragen. Deshalb entschloss sich die Zooleitung dazu, sie an unterschiedliche Einrichtungen abzugeben.
Neues Leben in neuen Ländern
Jaci lebt jetzt im "Parc Zoologique de Paris". Dort wurde sie mit einem Bullen vergesellschaftet, mit dem sie sich laut Landauer Zoo auf den ersten Blick gut versteht. Gonzo wurde dagegen in den Zoo "Wildlands" im niederländischen Emmen gebracht. Dort bekommt er es gleich mit drei Weibchen zu tun und soll - so die Hoffnung - seine Qualitäten als Zuchtbulle unter Beweis stellen.
Gehege bleibt nicht leer
Das Gehege, das Jaci und Gonzo in Landau hinterlassen, bleibt aber natürlich nicht leer. In Kürze sollen dort Asiatische Kurzkrallenotter einziehen. Sie gelten laut Roter Liste der Welnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet. Ihre Populationen im natürlichen Lebensraum schrumpfen. Dem Landauer Zoo ist es eigenen Angaben zufolge ein Anliegen, besonders bedrohten Tierarten eine Heimat zu geben und seine Besucher über deren Gefährdung aufzuklären.