An vielen Straßen müssen Autofahrer deshalb besonders vorsichtig fahren und Zusatzschilder beachten. Sobald es nachts etwas wärmer wird, kommen die Tiere aus ihren Winterquartieren und machen sich auf zu ihren Laichplätzen. Tausende Kröten, Frösche, Molche und Salamander sind derzeit in der ganzen Region unterwegs. Damit die vielfältigen Arten geschützt und sicher zu ihren Laichplätzen kommen, sind entlang vieler Straßen Amphibienzäune aufgestellt.
Besondere Rücksicht geboten
Ehrenamtliche Helfer sammeln die Amphibien hinter den Zäunen ein und transportieren sie sicher über die Straßen. Deshalb sollten Autofahrer morgens und bei Dunkelheit im Bereich der Amphibienzäune nur mit einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometer fahren. Bei höherer Geschwindigkeit erzeugen Fahrzeuge einen so hohen Luftdruck, dass die inneren Organe der Tiere platzen und sie qualvoll verenden.Auch Jogger und Fahrradfahrer auf dem Fischerknabweg sind zur besonderen Rücksichtnahme aufgerufen. Die an der Strecke angebrachten Warnschilder mit Amphibiensymbol werden für die Dauer der Wanderzeit, also ca 6 – 8 Wochen, aufgeklappt und mahnen zur Vorsicht.