In Pforzheim ist er bekannt wie ein bunter Hund, und für die dortige SPD ist er DER Hoffnungsträger bei der Kommunalwahl im Mai: Ex-Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück will für die SPD in den Gemeinderat.
Deshalb eröffnete der 56-jährige jetzt in der Innenstadt ein Wahlbüro, das er selbstbewusst "Revolutionsbüro" nennt. Es soll Anlaufstelle für Bürger und deren Anliegen sein. Unter dem Motto "Pforzheim braucht Sicherheit" wolle er sich vor allem auch der Sorgen der Menschen rund um das Thema annehmen, betonte Hück bei der Eröffnung am Mittwoch.
Thema Porsche abgeschlossen
Er tritt für die Pforzheimer SPD bei der Kommunalwahl am 26. Mai an. Das Thema Porsche - Hück hatte Anfang Februar seine Funktionen im Betriebs- sowie im Aufsichtsrat niedergelegt - sei für ihn abgeschlossen, sagte
er.
Parteiausschluss abgewendet
Hücks Kandidatur in Pforzheim war ein Konflikt mit der SPD vorangegangen, weil er zunächst mit einer eigenen Liste bei den Kommunalwahlen antreten wollte. Damit hätte dem langjährigen SPD-Mitglied der Parteiausschluss gedroht. Der Streit wurde beigelegt, nachdem Ex-Parteichef Sigmar Gabriel vermittelt hatte. Jetzt steht Uwe Hück für die SPD auf Listenplatz Eins.