Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe hat das Sturmtief Eberhard am vergangenen Wochenende viele Schäden angerichtet und die Feuerwehr auf Zack gehalten. Allein in der Stadt Karlsruhe hatte die Feuerwehr 137 Einsätze.
Herumfliegende Ziegel, umgestürzte Bäume oder Verkehrszeichen und umfallende Zäune – die Feuerwehr hatte im Raum Karlsruhe viel zu tun. Ein ICE konnte nicht weiter fahren, weil ein umgestürzter Baum die Gleise blockierte. In einem Fall wurde ein ganzes Blechdach heruntergeweht. In Calw Stammheim beschädigte der Sturm eine Stromleitung zu einer Schreinerei, was dann zu einem Kurzschluss und einem Schmorbrand führte. Äste flogen durch die Straßen und manchmal wehte es ganze Bäume um. Dadurch wurden viele Häuserfassaden und Dächer beschädigt. Viele Ziegel und Bäume flogen auf Autos und andere Fahrzeuge und sorgten für große Schäden. In Simmersfeld wurde das komplette Dach des Festspielhauses abgedeckt.
Viele Einsätze und teure Schäden
Die Feuerwehr hatte mit rund 290 Einsätzen in der Region viel zu tun. Sie mussten viele Straßen von Ästen, Bäumen und anderen Blockaden befreien, Hausdächer und Bauzäune sichern und Autos unter umgefallenen Bäumen bergen. Insgesamt gab es einen Sachschaden von etwa 230 000 Euro. Glücklicherweise kamen bei den starken Böen aber keine Personen zu Schaden.